Von Technikmuseum bis Alpaka-tour
Trotz Corona-einschränkungen gab es über sechs Wochen lang Spaß, Action und Abenteuer. Über 500 Anmeldungen von über 150 Kindern wurden vom Haus der Jugend registriert.
Trotz Corona-einschränkungen gab es beim Schülerferienprogramm sechs Wochen lang Spaß, Action und Abenteuer für über 150 Kinder.
Das Schülerferienprogramm der Stadt Giengen stand auch 2021 hoch im Kurs: Trotz Corona-einschränkungen durfte sich das Haus der Jugend über mehr als 500 Anmeldungen freuen. Über 50 Angebote standen zwischen dem 28. Juli und dem 10. September zur Auswahl. Mehr als 150 Kinder nahmen teil. Lediglich ein Tennis-workshop musste wegen schlechten Wetters ausfallen.
Beim Abschiedsfest am Freitagnachmittag im Hof des Jugendhauses in der Spitalstraße freute sich auch Oberbürgermeister Dieter Henle über die gute Resonanz und sprach von einem „vollen Erfolg“. Sein Dank galt dem Mitarbeiterteam mit Marc Gerlach an der Spitze sowie Vanessa Körber, Betül Alay, Anne Ott und Angelina Nini, aber auch Sigrid Teichert vom Bastelladen Diabball-lo im Irpfelhaus.
Zurückhaltung gespürt
Wie schon im vergangenen Jahr habe man bei den Anmeldungen eine gewisse Corona-vorsicht gespürt, sagte Marc Gerlach vom Amt für Bildung und Soziales. Gleichzeitig seien viele Eltern aber froh gewesen, dass es erneut ein so vielfältiges Angebot gegeben habe. Weil alles reibungslos und unfallfrei vonstatten ging,
Beim Abschluss des Sommerprogramms gab es für die Kinder und Jugendlichen noch mal einiges zu erleben. durfte man sich am Ende auch über viele Komplimente freuen. Es habe zudem während der Veranstaltungen keinen Corona-fall unter den Teilnehmern gegeben, zeigte sich Gerlach erleichtert.
Nahezu an jedem Ferientag war etwas geboten. Den Auftakt machte am 28. Juli eine Afterschool-party. Neben zahlreichen Bastelangeboten und sportlichen Aktivitäten von Bouldern bis Wasserski standen auch größere Ausflüge auf dem Programm wie etwa eine Fahrt ins Technikmuseum nach Sinsheim.
Über ein komplettes Wochenende erstreckte sich die Reise in Giengens thüringische Partnerstadt Zeulenroda, wo 30 Jahre Stadtfest gefeiert wurde. Auch eine „Lesenacht für neugierige Fledermäuse“gehörte zu den Besonderheiten. Hoch im Kurs stand nach Beobachtung von Marc Gerlach „alles, was mit Tieren zu tun hat“. Ein Tag bei der Schäferei oder bei Pferden war ebenso heiß begehrt wie ein Ausflug auf den Aufwindhof nach Aalen, wo die beiden Alpakas Sancho und Pancho auf ihre Besucher warteten.
Am Schülerferienprogramm konnten Kinder im Alter zwischen sechs und 18 Jahren teilnehmen. Bei einzelnen Programmpunkten, beispielsweise beim Wasserski am Gufisee, waren Mindestalterangaben zu beachten. Insgesamt hätten alle Beteiligten, also sowohl die Kinder als auch deren Eltern, sehr gut mitgezogen und sich sehr kooperativ gezeigt, freute sich Marc Gerlach.
Wie immer wurde in den letzten beiden Wochen der Sommerferien auch wieder eine verlässliche Kinderbetreuung im Haus der Jugend angeboten. Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren wurden hier täglich zwischen 7.45 Uhr und 14.15 Uhr betreut.
Städte-quiz zum Abschluss
Zum Abschluss des Ferienprogramms gab es dann am vergangenen Freitag noch ein StädteQuiz durch Giengen mit anschließender Siegerehrung beim Abschiedsfest. OB Henle musste dabei nicht nur die Frage beantworten, warum er an diesem Tag keine Krawatte trug und ob die ihm womöglich von den Panscherhexen abgeschnitten wurde. Er wurde auch aus Kindermund belehrt, dass die Klassenarbeiten, die man bald wieder schreiben müsse, „gar nicht so schlimm“seien.
Bei so viel Zuversicht aufs neue Schuljahr versüßte der Oberbürgermeister den begeisterten Jungs und Mädchen das Ferienende gerne noch mit Gutscheinen: Jeder durfte sich im Eiscafé noch kostenlos eine Kugel seiner Lieblingseissorte abholen.