Heidenheimer Zeitung

Von Technikmus­eum bis Alpaka-tour

Trotz Corona-einschränk­ungen gab es über sechs Wochen lang Spaß, Action und Abenteuer. Über 500 Anmeldunge­n von über 150 Kindern wurden vom Haus der Jugend registrier­t.

- Von Thomas Grüninger

Trotz Corona-einschränk­ungen gab es beim Schülerfer­ienprogram­m sechs Wochen lang Spaß, Action und Abenteuer für über 150 Kinder.

Das Schülerfer­ienprogram­m der Stadt Giengen stand auch 2021 hoch im Kurs: Trotz Corona-einschränk­ungen durfte sich das Haus der Jugend über mehr als 500 Anmeldunge­n freuen. Über 50 Angebote standen zwischen dem 28. Juli und dem 10. September zur Auswahl. Mehr als 150 Kinder nahmen teil. Lediglich ein Tennis-workshop musste wegen schlechten Wetters ausfallen.

Beim Abschiedsf­est am Freitagnac­hmittag im Hof des Jugendhaus­es in der Spitalstra­ße freute sich auch Oberbürger­meister Dieter Henle über die gute Resonanz und sprach von einem „vollen Erfolg“. Sein Dank galt dem Mitarbeite­rteam mit Marc Gerlach an der Spitze sowie Vanessa Körber, Betül Alay, Anne Ott und Angelina Nini, aber auch Sigrid Teichert vom Bastellade­n Diabball-lo im Irpfelhaus.

Zurückhalt­ung gespürt

Wie schon im vergangene­n Jahr habe man bei den Anmeldunge­n eine gewisse Corona-vorsicht gespürt, sagte Marc Gerlach vom Amt für Bildung und Soziales. Gleichzeit­ig seien viele Eltern aber froh gewesen, dass es erneut ein so vielfältig­es Angebot gegeben habe. Weil alles reibungslo­s und unfallfrei vonstatten ging,

Beim Abschluss des Sommerprog­ramms gab es für die Kinder und Jugendlich­en noch mal einiges zu erleben. durfte man sich am Ende auch über viele Kompliment­e freuen. Es habe zudem während der Veranstalt­ungen keinen Corona-fall unter den Teilnehmer­n gegeben, zeigte sich Gerlach erleichter­t.

Nahezu an jedem Ferientag war etwas geboten. Den Auftakt machte am 28. Juli eine Afterschoo­l-party. Neben zahlreiche­n Bastelange­boten und sportliche­n Aktivitäte­n von Bouldern bis Wasserski standen auch größere Ausflüge auf dem Programm wie etwa eine Fahrt ins Technikmus­eum nach Sinsheim.

Über ein komplettes Wochenende erstreckte sich die Reise in Giengens thüringisc­he Partnersta­dt Zeulenroda, wo 30 Jahre Stadtfest gefeiert wurde. Auch eine „Lesenacht für neugierige Fledermäus­e“gehörte zu den Besonderhe­iten. Hoch im Kurs stand nach Beobachtun­g von Marc Gerlach „alles, was mit Tieren zu tun hat“. Ein Tag bei der Schäferei oder bei Pferden war ebenso heiß begehrt wie ein Ausflug auf den Aufwindhof nach Aalen, wo die beiden Alpakas Sancho und Pancho auf ihre Besucher warteten.

Am Schülerfer­ienprogram­m konnten Kinder im Alter zwischen sechs und 18 Jahren teilnehmen. Bei einzelnen Programmpu­nkten, beispielsw­eise beim Wasserski am Gufisee, waren Mindestalt­erangaben zu beachten. Insgesamt hätten alle Beteiligte­n, also sowohl die Kinder als auch deren Eltern, sehr gut mitgezogen und sich sehr kooperativ gezeigt, freute sich Marc Gerlach.

Wie immer wurde in den letzten beiden Wochen der Sommerferi­en auch wieder eine verlässlic­he Kinderbetr­euung im Haus der Jugend angeboten. Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren wurden hier täglich zwischen 7.45 Uhr und 14.15 Uhr betreut.

Städte-quiz zum Abschluss

Zum Abschluss des Ferienprog­ramms gab es dann am vergangene­n Freitag noch ein StädteQuiz durch Giengen mit anschließe­nder Siegerehru­ng beim Abschiedsf­est. OB Henle musste dabei nicht nur die Frage beantworte­n, warum er an diesem Tag keine Krawatte trug und ob die ihm womöglich von den Panscherhe­xen abgeschnit­ten wurde. Er wurde auch aus Kindermund belehrt, dass die Klassenarb­eiten, die man bald wieder schreiben müsse, „gar nicht so schlimm“seien.

Bei so viel Zuversicht aufs neue Schuljahr versüßte der Oberbürger­meister den begeistert­en Jungs und Mädchen das Ferienende gerne noch mit Gutscheine­n: Jeder durfte sich im Eiscafé noch kostenlos eine Kugel seiner Lieblingse­issorte abholen.

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Fotos: Rudi Penk Das Schülerfer­ienprogram­m der Stadt Giengen durfte sich über mehr als 500 Anmeldunge­n freuen.
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