Mohr hatte „ein richtig geiles Gefühl“
Bei den Spielern des FCH überwiegt nach dem ersten Heimsieg die Erleichterung.
Die Spieler des 1. FC Heidenheim wollten gar nicht mehr aufhören mit dem Jubeln. Minutenlang feierten sie den ersten Heimsieg gegen Dynamo Dresden vor der Tribüne der FCH-FANS. „Uns ist ein Riesenstein vom Herzen gefallen“, sagte Verteidiger Oliver Hüsing.
„Wenn wir wieder mit einem Unentschieden aus dem dritten Heimspiel rausgegangen wären, wäre das sehr frustrierend gewesen.“Man habe gespürt, wie gut der Heimsieg den Spielern und den Fans getan hätte. „Deshalb sind wir sehr glücklich. Und am Ende war es verdient“, so Hüsing.
Tobias Mohr zog ein kurzes Fazit zum Spiel. „Wir hatten eine brutal gute Anfangsphase und haben dann den Faden verloren. In der zweiten Halbzeit war es dann genau andersrum. Wir sind sind nach dem Rückschlag wieder zurückgekommen und haben uns belohnt“, sagte der Torschütze zum 1:0.
Bei dem Treffer in der fünften Minute habe er schon während des Schusses „ein richtig geiles Gefühl gehabt. Man spürt einfach, dass der passt“, sagte Mohr, der vor allem über die Art und Weise des Sieges zufrieden war. „Unser Spiel ist es, dass wir bis zur letzten Minute Vollgas geben. Dass wir noch einmal die zweite Luft hatten, das war top“, sagte der 26-Jährige.
Schwächephasen im Spiel
Trotz des positiven Endes der umkämpften Partie fand Oliver Hüsing aber auch Kritikpunkte zum Auftritt der Heidenheimer: „Es gab ein paar Phasen, über die wir noch reden müssen. Wir haben stark angefangen, gutes Pressing gezeigt und gleich ein paar Chancen gehabt“, sagte er. Dann sei sein Team in eine Passivität verfallen und man habe den Gegner stark gemacht.
„Das 1:1 direkt nach Halbzeit darf uns nicht passieren“, bemängelte Hüsing, freute sich aber über die Reaktion des Teams. „Dann aber Hut ab vor der gesamten Mannschaft. Wir haben ein echtes Feuerwerk abgebrannt und wurden dafür dann auch belohnt.“