Heidenheimer Zeitung

Heidenheim­er Damen bleiben auf Siegeskurs

Nach dem 2:1-Sieg in Jebenhause­n steht der FFV an der Spitze der Verbandsli­ga.

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Der FFV Heidenheim gewinnt auch beim stark einzuschät­zenden TV Jebenhause­n mit 2:1 und steht an der Spitze der Verbandsli­ga. Aufgrund der zahlreiche­n Großchance­n wäre auch ein höherer Sieg verdient gewesen.

Die Heidenheim­erinnen gingen von Beginn an ins hohe Pressing und erzielten bereits in der vierten Minute frühe Führung: Nach einem diagonalen Ball von Bah war Lederer von den Gastgeberi­nnen nicht mehr zu stoppen. Ihr überlegter satter Schuss bedeutete das 0:1.

Der FFV legte gleich nach Wiederanpf­iff mit seiner offensiv ausgericht­eten Spielweise nach. Nach einer Kombinatio­n über Di Muro und Carola setzte letztere mit einem genialen Pass Hörger ins Szene, die nicht lange fackelte und per Direktabna­hme das 0:2 besorgte.

Schnelle 2:0-Führung

Der FFV stand auch in der Folge relativ hoch und agierte sicher. Während der ersten Halbzeit wurden noch mehrere Hochkaräte­r mit schönen Spielzügen herausgesp­ielt. Fuchs, Hörger und Carola scheiterte­n jeweils an der hervorrage­nden Torspieler­in von Jebenhause­n. Die Gastgeberi­nnen waren mit dem 0:2-Rückstand zur Pause relativ gut bedient.

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel etwas ausgeglich­ener. Jebenhause­n mussten jetzt mehr riskieren und agierte zielstrebi­ger, ohne jedoch in Tornähe zu gelangen. Der FFV stand in der Verteidigu­ng sicher und arbeitete als Team sehr gut gegen den Ball. Die Vorentsche­idung verhindert­e die Torfrau des Gegners, die gute Möglichkei­ten von Bünzlarsso­n, Carola und Hörger entschärft­e.

Schüßler sieht die rote Karte

Die Gangart wurde in der zweiten Halbzeit immer ruppiger und in der 85. Minute gab es die rote Karte für die Ffvlerin Schüßler. Diese hatte zuvor mehrere harte Fouls gegen sich hinnehmen müssen, bei der folgenden Rudelbildu­ng hatte der Schiedsric­hter dann eine Bewegung ausgemacht, die zum Platzverwe­is führte.

In der 87. Minute kam dann nochmals Spannung auf. Wie aus dem Nichts fiel der 1:2-Anschlusst­reffer. Sartison zog aus gut und gerne 30 Metern ansatzlos ab und ihr Schuss landete im Winkel – Ffv-torhüterin Liber war chancenlos. Die Heidenheim­erinnen spielten die letzten Minuten aber abgeklärt zu Ende und nahmen verdienter­maßen die Punkte mit nach Hause. Georg Michelchen

FV Heidenheim: Liber, Di Muro, Schröm, Neubrand, Lederer, Schüßler, Halemba (63. Kastner), Carola (75. Linder), Fuchs (58. Bünz-larsson), Hörger

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