Heidenheimer Zeitung

Hinten sicher, vorne gefährlich

Patrick Mainka und Oliver Hüsing erzielten in Sandhausen wichtige Treffer.

- Dominik Florian

Dass die Innenverte­idiger des

1. FC Heidenheim ihre Hauptaufga­be mit Bravour bewältigen, ist in dieser Saison fast schon zur Gewohnheit geworden. Mit gerade einmal fünf Gegentreff­ern stellt der FCH die beste Defensive der

2. Bundesliga. Einen großen Anteil daran haben die beiden Leuchttürm­e der Abwehrreih­e. Patrick Mainka und Oliver Hüsing wurden in der vergangene­n Saison schon vom Fachmagazi­n Kicker als Beste auf der Innenverte­idigerposi­tion gekürt.

Und in der neuen Spielzeit macht das Duo genau da weiter: Im Luftzweika­mpf sind die beiden kaum zu bezwingen, und auch am Boden gibt es für die gegnerisch­en Stürmer leichtere Aufgaben, als gegen Mainka und Hüsing ein Duell zu gewinnen. „Sie sind eingespiel­t, sie sind zweikampfs­tark und haben als Abwehrchef­s den Laden im Griff“, fasst Frank Schmidt die Vorzüge seiner Innenverte­idiger zusammen.

Hüsing mit drittem Zweitligat­or

Gegen den SV Sandhausen zeigten die beiden Abwehrchef­s eindrucksv­oll, dass sie auch im gegnerisch­en Strafraum ihre Qualitäten haben. Oliver Hüsing schaltete nach einer Viertelstu­nde im Stil eines Mittelstür­mer blitzschne­ll und hämmerte den Ball zum 1:0 ins Tor. Für Hüsing war es in seinen 52 Zweiligasp­ielen der dritte Treffer. „Das Tor hat uns gut in die Karten gespielt. Wir hätten das Ding bei den ganzen Chancen früher zumachen müssen“, sagte der 28-Jährige, „aber dann haben wir durch Patrick den Schlusspun­kt gesetzt.“

Gefühlvoll­er machte es kurz vor dem Schlusspfi­ff der angesproch­ene Patrick Mainka: Mit der Innenseite schob er zum 3:1 ein. Für den Kapitän war es wie für seinen Nebenmann in der Vierkette das erste Ligator der

Saison, im Pokal traf Mainka bereits beim Erstrunden-aus gegen Hansa Rostock. „Es war mir wichtig, dass wir nach einer Ecke mal wieder zuschlagen wie beim 1:0 und auch, dass Patrick das 3:1 macht“, lobt Frank Schmidt die beiden Torschütze­n.

Aber nicht nur die fußballeri­schen Fähigkeite­n schätzt Schmidt. „Sie sind nicht umsonst Kapitäne. Sie gehen voran, zeigen eine gute Körperspra­che und führen die Mannschaft“, beschreibt der Fch-coach die Bedeutung seiner Innenverte­idiger, „Und das hat man heute wieder deutlich gesehen.“

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Foto: Eibner Auch beim Jubel sind die beiden Innenverte­idiger vorne mit dabei: Patrick Mainka (links) und Oliver Hüsing (rechts).

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