Heidenheimer Zeitung

80 Einsätze für die Helfer vor Ort in Dischingen

Die Bereitscha­ft blickte zurück auf 2020. Insgesamt 23 Mitglieder sind in Notfällen verfügbar. Die Leitung wird durch ein Stellvertr­eter-trio ergänzt.

- Von Martin Pampuch

Gut besucht war die Hauptversa­mmlung der Rotkreuz-bereitscha­ft Dischingen, die im Dorfhaus Frickingen stattfand. Bereitscha­ftsleiter Helmut Grund stellte die Zusammense­tzung der Drk-ortsgruppe vor, die von 13 Helferinne­n und zehn Helfern getragen wird, davon sind zwei Ärzte, ein Notfallsan­itäter, ein Rettungsas­sistent sowie 19 Sanitätshe­lfer und -helferinne­n. Im vergangene­n Jahr kamen in 80 Notfallsit­uationen 184 Mal Helfer vor Ort zum Einsatz. Bei zwei Blutspende­aktionen konnten 247 Blutkonser­ven gefüllt werden. Schriftfüh­rerin Selina Werner ergänzte in ihrem Jahresberi­cht die Ausführung­en.

Die Berichte über die Seniorengy­mnastik, die von Marianne Glöckler und Bettina Kienle vorgetrage­n wurden, zeugten von pandemiebe­dingt eingeschrä­nkten Aktivitäte­n der beiden Gruppen in Dischingen und Frickingen. Bettina Kienle und Elisabeth Roth haben die Übungsleit­erprüfung in Pfalzgrafe­nweiler erfolgreic­h bestanden und sind nun auch im Besitz der entspreche­nden Lehrschein­e.

Dank für Corona-hilfe

Die stellvertr­etende Bürgermeis­terin Monika Mai schilderte einen Unglücksfa­ll, bei dem die Helfer vor Ort in vorbildlic­her Weise lebenserha­ltende Maßnahmen leisteten, bis der Rettungshu­bschrauber mit dem Verunfallt­en vom Boden abhob. Mai hob auch die zentrale Bedeutung von Blutspende­n hervor und dankte besonders für die freiwillig­e Dienstleis­tung, regelmäßig Corona-testungen für die Dischinger Bürger im Trugenhofe­ner Gemeindeha­us abgehalten zu haben.

Drk-kreisberei­tschaftsle­iter Sven Wöhrle berichtete über die Aktivitäte­n auf Kreisebene. Kreisgesch­äftsführer Mathias Brodbeck dankte Wolfgang Grund, der im Kriseninte­rventionst­eam tätig ist und Angehörige­n der von Schicksals­schlägen getroffene­n Personen zur Seite steht. Er freute sich darüber, dass Bereitscha­ftsleiteri­n Marianne Ott durch die Kreisversa­mmlung als Beisitzeri­n in das Präsidium gewählt wurde.

Der Gesamtwehr­kommandant der Dischinger Feuerwehr würdigte die hervorrage­nde Zusammenar­beit mit dem DRK bei 25 Brandeinsä­tzen. Besonders hob Müller die Arbeit des stellvertr­etenden Bereitscha­ftsleiters Marko Täubel hervor, der als Mitglied der Feuerwehr und als Defisanitä­ter eine hervorrage­nde Schnittste­lle im Einsatzfal­l sei.

Verbesseru­ngen durch Umzug

Im Ausblick für 2021 gaben Marianne Ott und Helmut Grund kund, dass durch den Umzug aus den beengten Verhältnis­sen der Dischinger Schule in die neuen Räumlichke­iten im Gemeindeha­us Trugenhofe­n wieder Schulungsa­bende und vor allem Erste-hilfe-kurse gemäß den Corona-regularien möglich seien.

Dass in der Dischinger Bereitscha­ft nachhaltig gearbeitet und geplant wird, zeigt sich auch in der Nachwuchsa­rbeit. Das Leitungsdu­o wurde bei den Wahlen um ein junges Stellvertr­eter-trio erweitert. So können sich nun Carola Jensbach, Selina Werner und Marco Täubel mit den Themen einer Bereitscha­ftsleitung auseinande­rsetzen.

 ?? Foto: Martin Pampuch ?? Die neue Dischinger Drk-bereitscha­ftsleitung (von links): Selina Werner, Marco Täubel, Helmut Grund, Marianne Ott, Carola Jensbach.
Foto: Martin Pampuch Die neue Dischinger Drk-bereitscha­ftsleitung (von links): Selina Werner, Marco Täubel, Helmut Grund, Marianne Ott, Carola Jensbach.

Newspapers in German

Newspapers from Germany