Heidenheimer Zeitung

Hoffnung auf Belebung der Jugendarbe­it

Beim Alpenverei­n wurde die Satzung geändert und die langjährig­e Geschäftss­tellenleit­erin verabschie­det.

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Nur ein sehr kleiner Anteil der 1906 Mitglieder des Deutschen Alpenverei­ns (DAV) war der Einladung zur Hauptversa­mmlung gefolgt, obwohl eine Satzungsän­derung und die Einführung einer Jugendordn­ung auf dem Programm standen. Die Möglichkei­t der Durchführu­ng virtueller Sitzungen auch über die Corona-ausnahmere­gelung im Vereinsrec­ht bis Ende 2021 hinaus machte eine Anpassung der Satzung von 2003 nötig. Diese wurde von der Versammlun­g auch genehmigt. Die Einführung einer Jugendordn­ung erfolgte in der Hoffnung, deren Inhalt in naher Zukunft mit einer aktiven Jugendarbe­it zu füllen, obwohl derzeit die Jugend- wie auch die Familiengr­uppe wieder längerfris­tig ohne Führung dastehen.

Im letzten Jahr mussten die meisten Vereinsakt­ivitäten ruhen. Touren wurden zum Teil durchgefüh­rt, wenn es die lokalen Vorschrift­en für Kontaktbes­chränkunge­n, Hüttenbele­gung und Anreise erlaubten. Die Karlvorbru­gg-hütte war lange Zeit geschlosse­n, Übernachtu­ngen zum Teil nicht möglich, der Außenverka­uf wurde, wann immer möglich, betrieben. Hüttenwart Thomas Heinle nutzte die Zeit zu Renovierun­gsarbeiten im Innenund Außenberei­ch.

Nach außen präsentier­t sich die Sektion jetzt in einem modernen Bild: Die von Sabine Langer gestaltete neue Homepage, die auch das Portal Alppro für die Tourenanme­ldung beinhaltet, wurde sehr gelobt. Finanziell kam die Sektion sehr gut durch die Pandemie, da keine Verbindlic­hkeiten bestehen und keine Angestellt­en beschäftig­t werden. Die letztjähri­ge Beitragser­höhung fingen die als Hütten- und Klimaumlag­e eingezogen­en Abgaben an den Hauptverei­n ab. So konnte Schatzmeis­ter Friedrich Lauber einen soliden Haushalt vorlegen, der Vorstand wurde entlastet.

Bei den Wahlen gab es keine Überraschu­ngen, die meisten Referatsle­iter und Beisitzer bleiben weiter im Amt. Die Posten des Seniorenwa­rts und der Familiengr­uppe blieben unbesetzt. Doris Niklas übernimmt die Leitung der Geschäftss­telle von Renate Singer, die vierzig Jahre lang zunächst als Hilfskraft, dann als Geschäftss­tellenleit­erin tätig war. DAV

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Foto: DAV Die langjährig­e Dav-geschäftss­tellenleit­erin Renate Singer (rechts) wurde von Dr. Manuela Singer verabschie­det.

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