„Lasst Erwin Rommel endlich seine Grabesruhe!“
Zum Leserbrief vom 8. September, Seite 28, „Rommel und der Widerstand“
In einfacher Klarheit wurden die Aussagen des Dr. Benz widerlegt! Wie hätte der schwer verletzte Rommel den Erfolg der Männer des 20. Juli herbeiführen können? Da liest man nichts.
Es gibt inzwischen eine Anhäufung von Fehldeutungen in Sachen des Generalfeldmarschall Rommel, der von den Nazis, aus heutiger juristischer Sicht, ermordetet wurde! (So Bundesrichter a. D. Dr. Peter Brause.)
Was hat Erwin Rommel der Bevölkerung, der Stadtverwaltung und den für sie sprechenden Historikern angetan, dass auf ihn dermaßen eingedroschen wird? Das Rommel-denkmal wurde von 2008 bis 2018 zigmal durch „Nazi“-schmierereien beschädigt.
Der Festredner der Stadt Heidenheim, Prof. Dr. Wette, leitete 2020 aus einem grob fehlerhaften Bundestagsbeschluss von 1997 eine Schuld jedes deutschen Soldaten der Wehrmacht ab, so auch für Rommel, der nicht desertierte.das steht im Widerspruch zu der weiteren Feststellung in der Bundestagsdrucksache 13/7669! Auf der Website der Stadt Heidenheim www.rommel-denkmal. de werden Behauptungen aufgestellt, die ich mit dem Satz von Dr. Benz widerlegt sehe: „dass Rommel persönlich Hitler nicht mochte und zu Recht dessen Dilettantismus verachtete“.
Zudem stellt der betreffende Inhalt der Webseite rechtlich eine Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener dar. Das prüft die Staatsanwaltschaft Ellwangen im Verfahren 31 Js5301/21!
Ich nenne hier unseren Gerstetter Mitbürger Dr. Proske, der in seinem Buch, Auflagen von 2010 und 2016: „Täter, Helfer,
Trittbrettfahrer der Ostalb“, Erwin Rommel unzutreffend belastete. Das fängt damit an, dass er Rommel zu den zurecht kritisch dargestellten Nazis dazuzählte.
Seine Darstellungen konnte ich im Falle Rommel auf meiner Homepage über die „Ehre vor dem Geld“, in englischen Worten, widerlegen. Mit all dem geht mir jede vorauseilende Achtung und Glaubwürdigkeit vor Titeln und akademischen Graden wie Dr. und Prof. verloren. Zudem wird deutlich erkennbar, dass die Achtung und Ernsthaftigkeit der selbst gewählten „Titel“Historiker anzuzweifeln ist. Selbst wenn dieser noch mit dem Wort „wissenschaftlich“vulkanisiert wurde und wird. Dr. Proske nehme ich ein Stück weit aus, da er sich mir gegenüber gesprächsbereit und fair zeigte. Was ist daran noch: „historisch wissenschaftlich“, wenn ein Normalbürger das Behauptete entkräften kann!? Ich warte darauf, dass aus dem Akademikerkreis eine Reaktion erfolgt, um diesem elitären Kreis das Ansehen zu erhalten. Ich warte weiter darauf, dass der Bund Mitarbeitern der Bundesinstitute Schutz angedeihen lässt. Es darf nicht sein, so wie hier, dass Dr. Benz einen berufenen Militärhistoriker vom Institut für Zeitgeschichte infrage stellt. Gleichzeitig, aber andere Institutshistoriker wie die Herren Anton Hoch und Lothar Gruchmann hochleben lässt mit Worten wie „in entsagungsvoller Arbeit“. Andererseits bestätigt Dr. Benz wiederum dem Generalfeldmarschall: „dass Rommel persönlich Hitler nicht mochte und zu Recht dessen Dilettantismus
verachtete“! Das wirft ein anderes Licht auf seine Behauptung, Rommel habe mit dem Widerstand nichts zu tun!? Zudem widerlegt Dr. Benz damit viele andere „Historiker“, die Rommel als willfährigen, zugeneigten Gefolgsmann Hitlers beschreiben. Es ist eine geschichtliche Tatsache, dass Generalfeldmarschall Erwin Rommel der Einzige von über 30 000 Offizieren der Wehrmacht war, der Befehle Hitlers verweigerte! Dr. Benz schießt den Vogel ab, indem er die Bundesregierung mit „schwäbischen Gemeinderäten“vergleicht! Das liest sich verächtlich.
Hallo, ihr SCHWÄBISCHEN GEMEINDERÄTE, lasst ihr euch diese gewollte Abwertung gefallen? Ich schließe mit dem Satzvon meiner Website: „Lasst Erwin Rommel endlich seine Grabesruhe!“
Gerhard Schlumpberger, Gerstetten
Seine Darstellungen konnte ich … widerlegen