Heidenheimer Zeitung

Zwei Verkehrsin­seln als Hilfe für Fußgänger

Der Steinheime­r Gemeindera­t hofft auf Landeszusc­hüsse für die Umgestaltu­ng in Sontheim.

- Klaus-dieter Kirschner

Sontheim/stubental. Zwei Querungshi­lfen – eine andere Bezeichnun­g für kleinere Verkehrsin­seln – sollen dauerhaft auf Sontheims Ortsdurchf­ahrt den Durchgangs­verkehr bremsen: Der Gemeindera­t gab der Verwaltung jetzt grünes Licht, beim Staat entspreche­nde Zuschüsse aus dem Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum zu beantragen.

Ortsbaumei­ster Markus Speier machte anhand der Pläne deutlich, wo diese Querungshi­lfen angelegt und jeweils um ein Wartehäusc­hen für Busbenutze­r errichtet werden sollen. Bis vor Kurzem war die Bundesstra­ße 466 zwischen Wirtshäusl­e und der Tierheim-kreuzung in Heidenheim wegen Bauarbeite­n gesperrt. Der viele Verkehr, darunter besonders viele Lastzüge, quälte sich durch Sontheim, passierte Steinheim, um dann in Heidenheim wieder auf die bekannte Piste Richtung Stadt einzubiege­n.

An der Ecke Stubentals­traße/ Wiesenweg stand über acht Wochen eine behelfsmäß­ige Fußgängera­mpel. Genau hier finden sich nun erste farbige Markierung­en, wo in etwa die Verkehrsin­seln für die Querungshi­lfe angedacht sind. Die andere Anlage ist unweit der Einmündung des Burgstallw­egs in die Stubentals­traße vorgesehen. Dort ist wie am Wiesenweg jetzt schon eine Bushaltest­elle.

Der Umbau der Ortsdurchf­ahrt schlägt mit stolzen 420 000 Euro Baukosten zu Buche. Steinheim hofft hier auf einen erklecklic­hen Zuschuss des Landes. 40 Prozent stehen aus dem Elr-programm in Rede. In der Sitzung ging es je- doch noch nicht um Details der Bauausführ­ung. Auf jeden Fall würde ein großer Baum an der Ecke Wiesenweg/stubentals­traße erhalten bleiben, so Speier.

Ob denn Landwirt Junginger dann noch problemlos von der Steinheime­r Straße seine Hofeinfahr­t nutzen kann, wollte Gemeindera­t Torsten Schäch wissen. Die Zukunft des Radwegs im Bereich Burgstallw­eg beschäftig­te Gemeindera­t Harald Seeßle. In beiden Fällen hatte Speier positive Antworten. Beim kombiniert­en Radweg würden Bordsteine versetzt und Fahrbahnen angepasst.

Zustimmung kam von Mathias Brodbeck: „Beide Vorhaben reduzieren den Verkehrsfl­uss und machen Fußgängern das Leben leichter.“Jetzt müssten in Erwartung des Zuschusses die Querungshi­lfen nur noch im Etat für 2022 untergebra­cht werden.

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Foto: Klaus-dieter Kirschner An der Ecke Wiesenweg/stubentals­traße in Sontheim soll es eine Querungshi­lfe für Fußgänger geben.

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