Heidenheimer Zeitung

Handball: Hallenspre­cher Wolfgang Köpf hört auf

- Steffen Sturm

Bei Hauptversa­mmlung der Handballer der TSG Schnaithei­m gab es eine Zusatzehru­ng für Wolfgang Köpf. Nach 52 Jahren legte er sein Amt als Hallenspre­cher nieder. Zudem wurde Frederik Gruschka mit der goldenen Verdienstn­adel, Jochen Ruoff mit der silbernen Verdienstn­adel sowie Thilo Hotz, Tobias Fischer und Dietmar Huber je mit der bronzenen Verdienstn­adel geehrt.

Insgesamt hat die Tsg-handballab­teilung nach den Lockdowns aufgrund der Coronaviru­s-pandemie einen Mitglieder­schwund von fünf bis zehn Prozent zu verkraften. Noch mehr Sorgen bereitet allerdings die Entwicklun­g auf der Verbandseb­ene: Hier rechnet der HVW in naher Zukunft mit 25 – 30 Prozent weniger Mannschaft­en.

Dies wirke sich auch extrem auf das Schiedsric­hterwesen aus, wobei die TSG hier mit 17 aktiven Männern und Frauen an der Pfeife einmal mehr ihr Soll von elf Schiedsric­htern deutlich übersteigt. Um weiterhin konkurrenz­fähig zu bleiben legt die TSG weiterhin das Hauptaugen­merk auf die Jugendarbe­it.

Die Jugendleit­ung blickt aber zuversicht­lich in die Zukunft. Die coronabedi­ngte Fluktuatio­n von Spielern und Trainern fiel bei Weitem nicht so aus wie befürchtet. So schafft es die TSG – einmal mehr ohne das Eingehen einer Spielgemei­nschaft – zur kommenden Spielzeit 13 Jugendmann­schaften zu melden und hat dabei, bis auf zwei oder drei Helfer, alle Trainerpos­itionen besetzt.

In den anschließe­nden Wahlen wurde die Abteilungs­leitung entlastet und Martin Sträßle, inzwischen in seinem 24. Jahr, als Abteilungs­leiter wiedergewä­hlt. Andrea Majer (Ressort Finanzen) und Wolfgang Köpf (Ressort Technik) wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt.

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