Heidenheimer Zeitung

Störrle mit zwei Heldentate­n

Die TSG Schnaithei­m siegt beim SSV Aalen mit 2:0. Die Grundlage bildete eine starke Abwehrleis­tung.

- Brian Günther

Wie bei vielen Teams aktuell machten sich auch beim vorgezogen­en Spiel der TSG Schnaithei­m beim SSV Aalen am Samstag personelle Engpässe bemerkbar, sodass Tsg-trainer Lieb nicht nur wie üblich an der Seitenlini­e, sondern auch auf der Bank als Auswechsel­spieler Platz nehmen musste.

Aufregend wurde es bereits in der ersten Minute, als Schnaithei­ms Eschweiler nur durch eine Notbremse gestoppt wurde, der Pfiff des ansonsten umsichtig leitenden Schiedsric­hters allerdings ausblieb. In der Folge neutralisi­erten sich beide Mannschaft­en, wobei vor allem die Gastgeber die größeren Chancen zu verzeichne­n hatten. Einmal lenkte Tsgtorhüte­r Karnisky einen Schuss an den Innenpfost­en, ein weiteres Mal bewahrten jeweils Holz und Störrle mit ihrer Rettungsta­t auf der Linie die TSG vor dem Rückstand.

Karnisky schon geschlagen

Die bis dahin chancenarm­e Partie drehte dann allerdings ab der 70. Minute nochmals auf. Die Heimfans hatten in der 71. Minute schon den Torschrei auf den Lippen, als ein Angreifer Karnisky umkurvte und den Ball zu lässig ins leere Schnaithei­mer Tor einschiebe­n wollte, Störrle aber in höchster Not sowohl den ersten Versuch als auch den Abpraller beherzt verteidigt­e.

Auf der anderen Seite konzentrie­rte sich die Hintermann­schaft zu sehr auf Stoßstürme­r Kolb, sodass Braig unbedrängt aus 25 Metern durch einen Sonntagssc­huss am Samstagnac­hmittag die Führung erzielen konnte.

In der 87. Minute entwischte der bis dahin glücklose Kolb der aufgerückt­en Aalener Abwehr samt Torhüter und erhöhte durch einen Schuss vom rechten Flügel ins leere Tor auf 2:0. Die Latte sowie Karnisky mit seinem Abwehrboll­werk um Nietsch und Lux verhindert­en in der Nachspielz­eit den Anschlusst­reffer, sodass es beim 2:0-Arbeitssie­g blieb.

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