Heidenheimer Zeitung

Königsklas­se: Auftakt in Lissabon

Das Team des FC Bayern legt in Portugal los. Präsident Hainer erwartet mehr Interesse der Bundesliga.

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München. Herbert Hainer, der Präsident des FC Bayern München, erhofft sich von der Champions-league-reform im Frauenfußb­all weitere Impulse; „Es beginnt eine neue Zeitrechnu­ng im Frauenfußb­all. Die reformiert­e Champions League bedeutet den nächsten Schritt zu profession­elleren Strukturen. Ich sehe sie auch als ein Zeichen der Uefa an den DFB, dass dringend und nachhaltig Bewegung in die Branche kommen muss und neue Strukturen unabdingba­r sind.“

Hainer appelliert­e an Verband und Männer-bundesligi­sten. „Gerade in Deutschlan­d setzen hauptsächl­ich die Spitzenklu­bs VFL Wolfsburg und FC Bayern die entscheide­nden Impulse. Ein Modell analog zu den Männern, deren Profiverei­ne über die DFL organisier­t sind, ist sicher eine ernsthafte Überlegung wert“, sagte der Münchner Vereinsche­f. „Außerdem ist der Zeitpunkt gekommen, dass für jeden Männer-bundesligi­sten der Anspruch eine Selbstvers­tändlichke­it sein sollte, ein Frauen-team in der obersten Spielklass­e zu unterhalte­n.“

Deutsches Trio dabei

Auch die deutschen Teilnehmer FC Bayern München, VFL Wolfsburg und TSG 1899 Hoffenheim erhoffen sich durch eine profession­ellere Vermarktun­g der Champions League positive Effekte. „Wir freuen uns auf einen attraktive­n und spannenden Wettbewerb“, sagte Hainer. „Unseren

Freut sich auf die Champions League: Herbert Hainer.

Frauen wünsche ich für die neue Saison viel Erfolg – bei der Verteidigu­ng der Deutschen Meistersch­aft und in der neuen Champions League. Unser Ziel ist klar: Überall die Nummer 1 zu sein.“Der deutsche Meister FC Bayern startet an diesem Dienstag (21 UHR/DAZN) bei Benfica Lissabon. Die Münchnerin­nen treffen noch auf Rekordsieg­er Olympique Lyon und BK Häcken aus Schweden.

Bitter: Vizemeiste­r VFL Wolfsburg muss einen herben Rückschlag verkraften. Torjägerin Ewa Pajor steht dem Dfb-pokal-sieger verletzung­sbedingt mehrere Monate lang nicht zur Verfügung. Die polnische Nationalsp­ielerin muss sich einer OP am linken Knie unterziehe­n.

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