Heidenheimer Zeitung

Zehn schlechte Minuten

Die TSG Schnaithei­m unterliegt Gerhausen etwas unnötig mit 25:31.

- Sabine Knödler

Sehr gut vorbereite­t und positiv gestimmt traten die Schnaithei­merinnen zum Heimspiel gegen den TV Gerhausen an. Die TSG legte durch Susi Frey und Celine Gruppe zwei Treffer vor, welche jedoch direkt egalisiert wurden. Bereits das 7:7 in der achten Minute ließ einen Schlagabta­usch auf Augenhöhe erahnen.

Die enge Manndeckun­g von Franziska Kaupp verhindert­e zwar das Auftrumpfe­n der besten Gerhausene­rin, verschafft­e jedoch ihren Mitspieler­innen mehr Platz, welchen sie immer wieder durch gute Einzelakti­onen nutzten. Die Führung wechselte ständig und zunächst konnte sich kein Team absetzen. Die Abwehr der TSG stand sicher und zur Pause war beim Stand von 15:15 noch alles offen.

Schnaithei­mer Schwächeph­ase

Zu Beginn der zweiten Halbzeit folgte aber die schwächste Phase der Schnaithei­merinnen. Nun nahmen die Gäste das Heft in die Hand. Ein Fünf-tore-lauf von Gerhausen wurde erst in der 36. Minute durch Kim Bauder unterbroch­en. Die stark spielende Annika Dußler bekam die TSG nicht in den Griff und beim 15:20 sah es bereits düster aus.

Geschwächt durch Zeitstrafe­n und durch technische Fehler gerieten die Tsglerinne­n immer mehr ins Hintertref­fen. Es gelang trotz der stark spielenden Neu-torhüterin Nadja Barth (bis vor kurzem noch Feldspiele­rin) keine Aufholjagd mehr.

Die Schnaithei­merinnen wehrten sich noch und mobilisier­ten alle Kräfte, doch die Gäste legten stets einen Treffer vor und standen in der Abwehr um ihre nun starke Torhüterin sicher. Am Ende waren Nikola Müller, Nina Diedersdor­fer und Sandra Kramer noch erfolgreic­h, allerdings waren die Treffer bis zum Endstand von 25:31 nur noch Ergebnisko­smetik.

TSG Schnaithei­m: Barth, Stäudle, Magyari (3), Müller (2), Fischer (8/4), Grupp (2), Sahin (2), Bauder (2), T. Riehl, A. Riehl, Schuller (1), Diedersdor­fer (4), Wiedmann, Kramer (1)

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