Die Folgen der Pandemie abmildern
In Ostwürttemberg sind die von der Jugendberufshilfe beantragten Reactprojekte angelaufen.
Mit der React-eu-initiative stellt die Europäische Union BadenWürttemberg über zwei Tranchen Mittel in Höhe von bis zu 109 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel des Programms ist es, die Folgen der Covid-19-pandemie in den Mitgliedsstaaten abzumildern. Die Förderschwerpunkte liegen in der Digitalisierung der Bereiche Soziales, Gesundheit und Pflege, der Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung sowie der Unterstützung von Beschäftigung, Wirtschaft und Kultur. Mehr als 200 Projekte stehen in Badenwürttemberg auf der Förderliste.
In Ostwürttemberg sind nun die von der Jugendberufshilfe Ajo beantragten Projekte angelaufen: Mit „Al Amal – die Hoffnung“und „Miaa – Mütter in Ausbildung und Arbeit“wurden in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim offene Beratungsstellen für Frauen und insbesondere Mütter geschaffen. Hier gibt es Informationen zu Qualifizierungsmöglichkeiten, Unterstützung bei der Erstellung von professionellen Bewerbungsunterlagen, Hilfe bei der Arbeitssuche und einer passenden Kinderbetreuung. Die Beratungen sind unverbindlich, kostenlos und können in deutscher, arabischer, türkischer, französischer, englischer und bulgarischer Sprache angeboten werden.
Mit dem Projekt Neuland hat die Ajo für alle Mitarbeiter eine interne Qualifizierungsoffensive Richtung Digitalisierung der sozialen Arbeit gestartet: In sechs Workshops mit externen Fachkräften werden die bewährte Methodik und Didaktik an die digitalen Anforderungen angepasst. Zusätzlich wird ein digitales Studio eingerichtet.
Mehr Informationen zu den React-eu-projekten und den zuständigen Ansprechpartnern gibt es unter www.ajoev.de Ajo