Bildung im Mittelpunkt
Beim Besuch von Spd-landespolitiker Andreas Stoch bei OB Dieter Henle ging’s vor allem um Kitas und Schulen.
Im Rahmen seiner regelmäßigen Wahlkreisbesuche war der Vorsitzende der Spd-landtagsfraktion und Landes-spd, Andreas Stoch, bei Oberbürgermeister Dieter Henle im Giengener Rathaus. Beide erörterten zunächst die Situation in Bezug auf Kitas und Schulen – ein Kernthema von Stoch. Henle konnte vermelden, dass sich vor allem im Kleinkindbereich in den letzten Jahren sehr viel getan habe. Mit der Bedarfsplanung bis 2022 werde die Stadt weiterhin sowohl neue Betreuungsplätze als auch Ganztagsplätze schaffen. „Erfreulicherweise steigen die Kinderzahlen. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen, vor allem aufgrund der großen Nachfrage nach Bauplätzen und Wohnungen in Giengen und in den Teilorten“, berichtete Henle. „Der nächste wichtige Schritt ist, den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 in den Grundschulen auszubauen.“Hier müssten Land und Bund die Kommunen angemessen unterstützen, so Stoch.
Generell lobte der OB die Bildungsinfrastruktur in seiner Stadt. Mit Gemeinschaftsschule, Realschule und G-9-gymnasium biete Giengen sämtliche Schularten. Auch die Teilortschulen seien wieder gut aufgestellt. Rund 50 Millionen Euro will die Stadt in den kommenden 20 Jahren in die Sanierung der Kernstadtschulen investieren. Begonnen wird mit der Bühlschule, in die die Jakob-herbrandt-schule integriert werden soll. Stoch, der als Kultusminister
die Inklusion im Schulgesetz festgeschrieben hatte, begrüßte dieses Pilotprojekt und wies dabei auf eine zentrale Voraussetzung hin: „Entscheidend wird sein, dass genügend Lehrkräfte, insbesondere ausgebildete Sonderpädagogen, vorhanden sind, um diese anspruchsvolle Aufgabe zu erfüllen.“
Weitere Gesprächspunkte waren die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-pandemie und die Umgestaltung der Innenstadt. Der neue Rathausplatz und vor allem der Panscherbrunnen werden gut angenommen. Nächstes Projekt sei das Lamm-areal: Die Abbrucharbeiten dort sollen nach Auftragsvergabe durch den Gemeinderat Ende des Jahres beginnen. Wahlkreisbüro