Heidenheimer Zeitung

Knifflige Aufgabe für den TVS

Die Steinheime­r haben heute Abend Esslingen zu Gast, das zuletzt spektakulä­r den Spitzenrei­ter stürzte.

- Thomas Jentscher

Nach dem etwas mühseligen Sieg bei Schlusslic­ht Laupheim stehen die Handballer des TV Steinheim vor einem kniffligen Heimspiel: Heute Abend (20 Uhr) gastiert das TEAM Esslingen in der Gerstetter Georg-fink-halle.

Die Gäste stehen mit 13:15 Punkten auf Rang acht, Steinheim ist mit 22:6 Zählern Dritter. Auch das Hinspiel ging mit 35:27 recht deutlich an die Mannschaft des Trainerduo­s Arne Kühr/sebastian Kieser. Die beiden erwarten dennoch eine schwere Aufgabe, denn Esslingen ist sehr stark in die Rückrunde gestartet.

Esslingen überrascht die Liga

Einem hohen 37:28-Sieg in Alfdorf ließen die Neckarstäd­ter ein sensatione­lles 27:26 gegen den bis dahin ungeschlag­enen Spitzenrei­ter Reichenbac­h folgen. „Das hat schon etwas verwundert“, sagt auch Sebastian Kieser, der sich das Spiel auf Video angeschaut hat und die stabile Abwehr der Esslinger, die zur Pause noch 12:18 zurücklage­n, heraushebt. „Da müssen wir anders auftreten als in den beiden jüngsten Spielen, brauchen mehr Bewegung im Angriffssp­iel“, macht der Steinheime­r Trainer klar.

Auf der anderen Seite sei bei seiner Truppe mit Blick auf das Hinspiel noch Luft nach oben. In der Abwehr läuft es immer noch nicht wie gewünscht, die Trainer wissen aber auch, dass so ein Lernprozes­s seine Zeit braucht.

Also wird die Offensive wieder abliefern müssen. Nicht dazu beitragen können Tim Baur nach seiner langwierig­en Armverletz­ung und Lars Eisele, der beruflich verhindert ist. Ansonsten sind voraussich­tlich alle Spieler an Bord.

Zwei Ausfälle bei Steinheim

Durch die Reichenbac­her Niederlage ist die Spitze der Verbandsli­ga wieder zusammenge­rückt. Steinheim hat bei nun bei drei Punkten Rückstand auf den neuen Tabellenfü­hrer Wangen und zwei auf Reichenbac­h noch Titelchanc­en, die bisherigen Ergebnisse und das Programm (Auswärtssp­iele bei den vier direkten Konkurrent­en) sprechen aber eher nicht dafür.

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Foto: Markus Brandhuber Wie ziehen sich die Steinheime­r Handballer (beim Wurf Alexander Herbrik) gegen das zuletzt so starke Esslingen aus der Affäre?

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