Heidenheimer Zeitung

„Wir haben kaum Fehler gemacht“

Nach dem Sieg gegen Rostock zeigen sich Tim Siersleben und Jan Schöppner alles in allem zufrieden.

- Thomas Jentscher

„Es war das erwartet umkämpfte und ein schweres Spiel. Es gab viele lange Bälle, viele zweite Bälle, die wir alle sehr gut verteidigt haben“, betonte Tim Siersleben, der mit Patrick Mainka wieder eine starke Innenverte­idigung bildete. Dabei war klar, dass Rostock mit dem Ex-fchler John Verhoek einen gefährlich­en und vor allem kopfballst­arken Stürmer hat. „Auch darauf waren wir eingestell­t, wir haben uns immer gut gesichert“, erklärt Siersleben.

Dass nach elf Wochen Pause nicht alles glatt läuft, sei normal, aber alles in allem war der 22-Jährige zufrieden. „Einmal hatten wir vielleicht ein bisschen Glück mit der Latte, aber im Großen und Ganzen war das richtig gut. Wir sind bis zum Schluss geduldig geblieben und haben uns mit den beiden Toren belohnt.“

Zukunft weiter offen

Wie es mit dem von Wolfsburg ausgeliehe­nen Spieler weitergeht, ist wohl noch offen. Es gebe nichts Neues, erklärt Siersleben und sagt: „Ich konzentrie­re mich voll und ganz auf den Start in die Rückrunde, auf die weitere Saison. Was dann am Ende passiert, wird man sehen.“

Jan Schöppner stand nach langer Verletzung­spause und einem Kurzeinsat­z im letzten Hinrundens­piel erstmals wieder in der Heidenheim­er Startelf. „Natürlich freue ich mich nach so einer langen Zeit und so einer Verletzung wieder reinzukomm­en und der Mannschaft weiterzuhe­lfen. Das tut natürlich richtig gut, wenn man hier zu Hause mit drei Punkten starten kann“, sagt der 23-Jährige, der im offensiven Mittelfeld begann und nach Maloneys verletzung­sbedingter Auswechslu­ng dann als „Sechser“spielte.

Erst mal Sicherheit holen

Dass zum Restart noch nicht alles rund lief, verwundert ihn nicht. „Ich glaube, bei ein paar Abläufen hat man schon noch gemerkt, dass es eine lange Pause war und man erst wieder reinkommen muss“, sagt Schöppner und räumt ein, dass es auch für ihn erst einmal wichtig war, sich Sicherheit zu holen. „Da fehlt vielleicht noch ein bisschen der Mut, mal nach vorn aufzudrehe­n.“

So sei die erste Halbzeit etwas schwierige­r gewesen. „Da sind wir nicht zu richtigen Torchancen gekommen, aber umso wichtiger war es für uns, dass ein Standard mal wieder der Türöffner war und uns so die drei Punkte gesichert hat“, fasst Schöppner zusammen.

Seine Knöchelver­letzung hat ihn zu Beginn der Winter-vorbereitu­ng immer noch etwas behindert, nun sei er aber zumindest bei 95 Prozent. „Da habe ich noch mit Tape gespielt, das ist seit dieser Trainingsw­oche weg. Da bin ich schon froh, weil mich das behindert.“

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Da macht das Abklatsche­n Spaß: Tim Siersleben (links) feiert mit den Fans den 2:0-Sieg.

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