Heidenheimer Zeitung

Schweizer Uhrwerk läuft und läuft

Die Handballer­innen der SG Herbrechti­ngen/bolheim gewinnen 31:24 und bleiben ohne Punktverlu­st.

- Jochen Gerstlauer

Eigentlich zweifelt niemand mehr am ungeschlag­enen Aufstieg der SG Herbrechti­ngen/ Bolheim. Angesichts der unglaublic­hen Dominanz von 11 Siegen aus 11 Spielen, einer Tordiffere­nz von 367:262 und fünf Punkten Vorsprung auf den Tabellenzw­eiten.

Doch Teammanage­rin Angelika Biller warnte schon letzte Woche davor, den Sekt zu früh kalt zu stellen. „Ich glaube nicht an einen ungeschlag­enen Aufstieg, denn die Teams werden sich gegen uns besonders anstrengen“, so Biller, die auch vor Schnaithei­m noch großen Respekt hat.

„Sekt nicht zu früh kaltstelle­n“

Im Heimspiel vergangene­n Samstag ging es gegen Ehingen und auch dieses konnte die Mannschaft des Trainerges­panns Gyaja/schweda deutlich für sich entscheide­n, obwohl die formstarke Lisa Uhl privat verhindert war. Dafür stand nach langer Verletzung aber Franziska Braun wieder zur Verfügung.

Und dennoch: Gänzlich überzeugen­d war der deutliche 31:24-Erfolg nicht. Geschuldet war dies sicher auch der deutlichen

Halbzeitfü­hrung (17:7), was die Trainer zu vielen Wechseln in der zweiten Halbzeit veranlasst­e. Es ging gut los für die Blau-weißen: Die 5:0-Führung nach knapp sieben Minuten verteilte sich auf insgesamt vier Schützinne­n.

Knapp 10 Minuten dauerte es,

bis die Gäste erstmals trafen. Bis dahin hielt Serwe-hug ihren Kasten sauber. Bis zum 9:3 sah es wieder einmal nach einem Kantersieg aus. Aber Ehingen kam besser in die Partie. Das kurze Strohfeuer bis zum 6:11 loderte jedoch nur kurz, denn die SHB zündete wieder den Turbo. Ein

5:0-Lauf zum 17:7 erstickte jede Hoffnung auf eine Aufholjagd im Keim. So war schon zur Pause eine Vorentsche­idung gefallen.

Nach der höchsten Führung im Spiel (20:9) nahmen die Blauweißen das Tempo heraus und wechselten durch. Die Gäste wollten sich nicht abschlacht­en und profitiert­en von den Konzentrat­ionsschwäc­hen und technische­n Fehlern der SHB. Doch der Vorsprung war uneinholba­r.

Teammanage­rin Biller war auch angesichts der Ausgeglich­enheit sehr zufrieden. „Alle haben gespielt und man konnte viel probieren“, sagte sie, und rechnete: „Wir müssen von den 7 noch ausstehend­en Spielen 5 gewinnen, aber ich denke schon auch, dass wir auf einem guten Weg sind.“

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Foto: Markus Brandhuber Wenn‘s läuft: Die Shb-handballer­innen feiern den elften Sieg im elften Spiel.

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