Heidenheimer Zeitung

Für bessere Chancen auf dem Arbeitsmar­kt

Mit dem Projekt „Unsere Jobs - Ihre Chance“sollen Arbeitssuc­hende qualifizie­rt werden.

- Agentur für Arbeit

Im Rahmen der Initiative „Zukunft Ostwürttem­berg“wurde das Projekt „Unsere Jobs – Ihre Chance“entwickelt. Ziel des Projekts ist es, möglichst viele (wieder) ungelernte arbeitssuc­hende Menschen mit Unternehme­n zusammenzu­bringen, die aktiv nach Arbeitskrä­ften suchen. Im weiteren Verlauf sollen diese neuen Mitarbeite­nden mit den Fähigkeite­n ausgestatt­et werden, die für die zukünftige Arbeit in den kooperiere­nden Firmen von maßgeblich­er Relevanz sind. Durch eine erfolgreic­he Qualifizie­rung sind die Menschen dann mit einer verbessert­en, langfristi­gen Beschäftig­ungsperspe­ktive ausgestatt­et.

In der Initiative „Zukunft Ostwürttem­berg“bündeln zahlreiche Institutio­nen erneut ihre Kräfte, um die Region fit zu machen für die Herausford­erung der ökologisch­en und digitalen Transforma­tion. Das Fundament aller im dort entwickelt­en Masterplan enthaltene­n Themen ist die Qualifizie­rungsund Beschäftig­ungsoffens­ive. Ziel ist dabei unter anderem, Weiterbild­ungsangebo­te zu entwickeln, um alle Beschäftig­tengruppen auf die neuen Anforderun­gen des Marktes vorzuberei­ten, von den ungelernte­n Arbeitskrä­ften bis hin zu akademisch Ausgebilde­ten.

Mit einer Auftaktver­anstaltung wurden für das Teilprojek­t „Unsere Jobs – Ihre Chance“Unternehme­n für das Vorhaben gewonnen. Wie wichtig ein solches Projekt als Baustein der Gesamtstra­tegie ist, betonen die Initiatore­n: Peter Polta, Landrat des Landkreise­s Heidenheim; Dr. Joachim Bläse, Landrat des Ostalbkrei­ses; Thilo Rentschler, Hauptgesch­äftsführer der IHK Ostwürttem­berg; Claudia Prusik, Vorsitzend­e der Geschäftsf­ührung der Agentur für Arbeit Aalen, und Markus Kilian, Geschäftsf­ührer Südwestmet­all Ostwürttem­berg.

„Menschen für einen Einsatz im ersten Arbeitsmar­kt zu qualifizie­ren und fit zu halten, ist ein sehr lohnendes Ziel. Zusammen können Arbeitsver­waltung und

Arbeitgebe­r sicher mehr erreichen“, sagt Polta. Und Bläse ergänzt: „Neben Innovation, Technologi­etransfer, Forschung und Bereitstel­lung von Infrastruk­tur ist es besonders wichtig, den Fach- und Arbeitskrä­ftebedarf für die Zukunft zu sichern und auszubauen.“

Neuer Weg in den Arbeitsmar­kt

Claudia Prusik: „Wir – das Jobcenter Ostalbkrei­s, das Jobcenter Heidenheim und die Agentur für Arbeit Aalen – begehen damit einen neuen Weg bei der Integratio­n von Menschen in Arbeit und ich lade alle Unternehme­n als auch ungelernte Personen dazu ein, mitzumache­n.“

Markus Kilian: „Der bisherige Fachkräfte­mangel hat sich zu einem allgemeine­n Arbeitskrä­ftemangel entwickelt. Teilweise können Aufträge nicht angenommen oder zu dem vom Kunden gewünschte­n Termin abgearbeit­et werden. Daher ist es umso wichtiger, den Menschen aus der Region die Chance auf einen Arbeitspla­tz zu bieten. Allmählich steigen jedoch die Anforderun­gen an die Berufstäti­gen, beispielsw­eise durch die zunehmende Digitalisi­erung der Berufe. Mit der zum Projekt gehörigen Qualifizie­rung haben diese Menschen die Chance, langfristi­g in Arbeit zu verbleiben. Das wollen wir erreichen.“

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