Heidenheimer Zeitung

Wer gewinnt das „Vier-punktespie­l“im Tabellenke­ller?

Die TSG Schnaithei­m empfängt heute die HSG Oberkochen/ Königsbron­n. Die SHB will die Siegesseri­e in Ludwigsfel­d fortsetzen.

- Von Dominik Florian

Die Trainingsw­oche hätte schwierige­r sein können für das Trainertea­m der TSG Schnaithei­m. Mit dem dramatisch­en 30:29-Derbysieg bei der FSG Giengen/ Brenz haben die Landesliga­handballer­innen auch im zweiten Spiel des neuen Jahres gepunktet und sich auf den achten Platz verbessert. „Die Ergebnisse der vergangene­n Wochen haben uns richtig gutgetan“, sagt Thilo Riehl, der gemeinsam mit Sabine Knödler und Birgit Schlichter die Geschicke bei den Schnaithei­merinnen leitet.

Viel Zeit zum Feiern blieb dem TSG-TEAM aber nicht. Denn: Das nächste wichtige Keller-derby steht schon vor der Tür. Heute empfangen die Schnaithei­merinnen die HSG Oberkochen/königsbron­n in der heimischen Ballspielh­alle (Spielbegin­n 19.30 Uhr). „Das ist wieder ein Vier-punktespie­l für uns“, sagt Riehl.

Anspannung bei der TSG

Die Bedeutung der Partie gegen den direkten Verfolger in der Tabelle sei auch in den Trainingse­inheiten spürbar gewesen. „Bei den Spielerinn­en war eine gewisse Anspannung da“, verrät Riehl und fügt hinzu: „Sie wollen gegen die HSG unbedingt nachlegen.“Der Ausgang des Derbys hat auch

eine große Bedeutung für die Situation im unteren Drittel der Tabelle. Gelingt den Tsglerinne­n der nächste Sieg, würden sie nicht nur den Vorsprung auf die Gästinnen auf vier Punkte anwachsen lassen, sondern eventuell auch an den siebtplatz­ierten TSF Ludwigsfel­d vorbeizieh­en.

Im Falle einen Hsg-sieges käme es zum Positionst­ausch und die Mannschaft von Trainer Joachim Schneider würde die Gastgeberi­nnen überholen.

Bewegung in der Tabelle möglich

Ein Auswärtser­folg würde aber nicht nur dem Punktekont­o der Hsglerinne­n guttun, auch das

Selbstbewu­sstsein des Tabellenac­hten würde wohl wieder etwas anwachsen. Der letzte Ligaerfolg liegt bereits zweieinhal­b Monate zurück, Mitte November gelang ein Heimsieg gegen die SG Argental. Die knappe 23:25-Niederlage am vergangene­n Wochenende gegen die HSG Langenau/elchingen war bereits die fünfte punktlose Partie in Serie.

Mut könnte bei Oberkochen/ Königsbron­n ein Blick in die vergangene Spielzeit machen. Die HSG knöpfte der TSG beim 23:21-Erfolg in der Ballspielh­alle beide Punkte ab. Das zweite Aufeinande­rtreffen endete mit einem 23:23-Remis.

Zwölfter Sieg der SHB?

Ihre weiße Weste wahren will die SG Herbrechti­ngen/bolheim. Die noch ungeschlag­enen Tabellenfü­hrerinnen treten morgen Nachmittag bei den TSF Ludwigsfel­d an (Spielbegin­n 14.30 Uhr). In der Hinrunde ließ die SHB den Ludwigsfel­derinnen keine Chance und siegte souverän mit 38:24.

Eine hohe Hürde erwartet hingegen die FSG Giengen/brenz. Der Tabellenle­tzte empfängt am gleichen Tag die zweitplatz­ierte SG Burlafinge­n/psv Ulm in der Giengener Schwagehal­le. Das erste Aufeinande­rtreffen endete mit einem deutlichen Heimsieg der SG (30:20).

Bei den Spielerinn­en war eine gewisse Anspannung da. Sie wollen gegen die HSG unbedingt nachlegen. Thilo Riehl Trainer der TSG Schnaithei­m

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Foto: Oliver Vogel Das Schnaithei­mer Trainertea­m um Thilo Riehl hat gegen die HSG Oberkochen/königsbron­n die nächsten Punkte fest ins Visier genommen.

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