FSG Giengen/brenz schlägt den Tabellenzweiten
Die Frauen der Spielgemeinschaft überraschen mit einem 37:33-Erfolg über die SG Burlafingen/ulm und geben die rote Laterne ab.
Welch eine Überraschung: Mit einem 37:33-Sieg über den Tabellenzweiten Burlafingen/ulm holte die FSG Giengen/brenz am Sonntag zwei ebenso unerwartete wie wertvolle Punkte im Kampf um den Klassenerhalt und ist nun nicht mehr Tabellenletzter.
Die Fsglerinnen spielten von Beginn an konzentriert und motiviert. Eine 2:0-Führung hatte aber nicht lange Bestand, die Gäste konterten und nach 16 Minuten stand es 6:9. Dann gelang Giengen/brenz durch eine gute Leistung in Abwehr und Angriff ein 6:0-Lauf, zur Pause führte die Mannschaft mit 17:15.
Rückstand schockte nicht
Die Damen der SG Burlafingen/ Ulm starteten jedoch besser in die zweite Hälfte der Partie, erzielten vier Tore in Folge und gingen in der 36. Minute wieder in Führung. Die FSG ließ aber nicht nach und glich durch eine gute Teamleistung in der 41. Minute beim 24:24 aus. An der Stimmung auf dem Feld und der Auswechselbank war spürbar, dass die FSG dieses Spiel gegen den Tabellenzweiten nicht so einfach aufgeben würde. Durch eine gute Torhüterleistung und schön herausgespielte Tore im Angriff konnte sich die FSG wieder mit zwei Toren absetzen.
17 Tore von Ina Heißwolf
Diese Führung ließ sich die Spielgemeinschaft nicht mehr nehmen, am Ende gab es einen verdienten 37:33-Erfolg. Großen Anteil daran hatte Ina Heißwolf, die unglaubliche 17 Treffer erzielte und dabei alle ihre elf Siebenmeter verwandelte. Durch den Sieg schob sich die FSG auf Rang neun vor, die rote Laterne blieb allerdings im Kreis, sie hängt jetzt bei der HSG Oberkochen/königsbronn, die am vergangenen Wochenende das Derby gegen Schnaitheim verlor (wir berichteten).
Mit dem Sieg leistete die FSG zudem ihrem Nachbarn Herbrechtingen/bolheim Schützenhilfe, der Tabellenführer hat nun (bei einem Spiel weniger) fünf Punkte Vorsprung auf Burlafingen/ulm und kann vielleicht schon bald die Meisterschaft perfekt machen. Ein Geschenk an die FSG wird es aber vermutlich trotzdem nicht geben, wenn diese beiden Teams am kommenden Samstag (20 Uhr, Bibrishalle) im nächsten Derby aufeinander treffen.
SHB wieder ganz souverän
Währenddessen erledigte die SG Herbrechtingen/bolheim ihre Aufgabe bei TSF Ludwigsfeld ganz souverän und gewann mit 36:20. Vor allem die Abwehr der Mannschaft von Trainer Philipp Gyaja stand bombensicher, gestattete den Gastgeberinnen in den ersten 30 Minuten gerade einmal sieben Treffer.
Gleichzeitig lief das Angriffsspiel der SHB wie gewohnt und so war beim Pausenstand von 21:7 bereits eine Vorentscheidung gefallen.
In der zweiten Halbzeit ließ es die Spielgemeinschaft etwas ruhiger angehen, siegte am Ende locker mit 36:20. Dabei verteilten sich die Treffer auf fast alle Feldspielerinnen. Der SHB fehlen nun nur noch drei Siege, um die Meisterschaft bereits perfekt zu machen.
SHB: Häckler, Fleischer (4), Barth, Sahin (2), Schweda (6), Gröner (1), Braun (1), Rühle (4), Uhl (2/1), Gerstmayr (4/2), Feth (4), Serwe-hug, Renner