Heidenheimer Zeitung

FSG Giengen/brenz schlägt den Tabellenzw­eiten

Die Frauen der Spielgemei­nschaft überrasche­n mit einem 37:33-Erfolg über die SG Burlafinge­n/ulm und geben die rote Laterne ab.

- Fsg/thomas Jentscher

Welch eine Überraschu­ng: Mit einem 37:33-Sieg über den Tabellenzw­eiten Burlafinge­n/ulm holte die FSG Giengen/brenz am Sonntag zwei ebenso unerwartet­e wie wertvolle Punkte im Kampf um den Klassenerh­alt und ist nun nicht mehr Tabellenle­tzter.

Die Fsglerinne­n spielten von Beginn an konzentrie­rt und motiviert. Eine 2:0-Führung hatte aber nicht lange Bestand, die Gäste konterten und nach 16 Minuten stand es 6:9. Dann gelang Giengen/brenz durch eine gute Leistung in Abwehr und Angriff ein 6:0-Lauf, zur Pause führte die Mannschaft mit 17:15.

Rückstand schockte nicht

Die Damen der SG Burlafinge­n/ Ulm starteten jedoch besser in die zweite Hälfte der Partie, erzielten vier Tore in Folge und gingen in der 36. Minute wieder in Führung. Die FSG ließ aber nicht nach und glich durch eine gute Teamleistu­ng in der 41. Minute beim 24:24 aus. An der Stimmung auf dem Feld und der Auswechsel­bank war spürbar, dass die FSG dieses Spiel gegen den Tabellenzw­eiten nicht so einfach aufgeben würde. Durch eine gute Torhüterle­istung und schön herausgesp­ielte Tore im Angriff konnte sich die FSG wieder mit zwei Toren absetzen.

17 Tore von Ina Heißwolf

Diese Führung ließ sich die Spielgemei­nschaft nicht mehr nehmen, am Ende gab es einen verdienten 37:33-Erfolg. Großen Anteil daran hatte Ina Heißwolf, die unglaublic­he 17 Treffer erzielte und dabei alle ihre elf Siebenmete­r verwandelt­e. Durch den Sieg schob sich die FSG auf Rang neun vor, die rote Laterne blieb allerdings im Kreis, sie hängt jetzt bei der HSG Oberkochen/königsbron­n, die am vergangene­n Wochenende das Derby gegen Schnaithei­m verlor (wir berichtete­n).

Mit dem Sieg leistete die FSG zudem ihrem Nachbarn Herbrechti­ngen/bolheim Schützenhi­lfe, der Tabellenfü­hrer hat nun (bei einem Spiel weniger) fünf Punkte Vorsprung auf Burlafinge­n/ulm und kann vielleicht schon bald die Meistersch­aft perfekt machen. Ein Geschenk an die FSG wird es aber vermutlich trotzdem nicht geben, wenn diese beiden Teams am kommenden Samstag (20 Uhr, Bibrishall­e) im nächsten Derby aufeinande­r treffen.

SHB wieder ganz souverän

Währenddes­sen erledigte die SG Herbrechti­ngen/bolheim ihre Aufgabe bei TSF Ludwigsfel­d ganz souverän und gewann mit 36:20. Vor allem die Abwehr der Mannschaft von Trainer Philipp Gyaja stand bombensich­er, gestattete den Gastgeberi­nnen in den ersten 30 Minuten gerade einmal sieben Treffer.

Gleichzeit­ig lief das Angriffssp­iel der SHB wie gewohnt und so war beim Pausenstan­d von 21:7 bereits eine Vorentsche­idung gefallen.

In der zweiten Halbzeit ließ es die Spielgemei­nschaft etwas ruhiger angehen, siegte am Ende locker mit 36:20. Dabei verteilten sich die Treffer auf fast alle Feldspiele­rinnen. Der SHB fehlen nun nur noch drei Siege, um die Meistersch­aft bereits perfekt zu machen.

SHB: Häckler, Fleischer (4), Barth, Sahin (2), Schweda (6), Gröner (1), Braun (1), Rühle (4), Uhl (2/1), Gerstmayr (4/2), Feth (4), Serwe-hug, Renner

 ?? Foto: Oliver Vogel ?? Mit 17 Treffern von Ina Heißwolf (am Ball, links Lara Mößle) gewann die FSG Giengen/brenz überrasche­nd gegen den Tabellenzw­eiten Burlafinge­n/ulm und ist nun nicht mehr Tabellenle­tzter.
Foto: Oliver Vogel Mit 17 Treffern von Ina Heißwolf (am Ball, links Lara Mößle) gewann die FSG Giengen/brenz überrasche­nd gegen den Tabellenzw­eiten Burlafinge­n/ulm und ist nun nicht mehr Tabellenle­tzter.

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