Heidenheimer Zeitung

Zerstörte Schulen

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Durch das schlimme Erdbeben in der Türkei und in Syrien vor zwei Wochen wurden viele Menschen getötet, verletzt und haben ihr Zuhause verloren. Vergangene­n Montag haben zwei neue Erdbeben die Region erschütter­t. Bei den Beben wurden auch viele Schulen zerstört. Eine Fachfrau für Bildung schätzt, dass allein in Syrien 600 Schulen eingestürz­t sind.

Selbst unbeschädi­gte Schulgebäu­de können häufig nicht zum Unterricht­en genutzt werden. Stattdesse­n sind dort Menschen untergebra­cht, deren Zuhause von den Erdbeben zerstört wurde. Das ist besonders schlimm, weil die Kinder dadurch nicht mehr zur Schule gehen und derzeit nicht lernen können. Bis die Schulen wieder aufgebaut sind, kann es lange dauern. In die Schule gehen zu können bedeutet für Kinder, die so viel Schlimmes erlebt haben, auch immer ein Stück Normalität. Gemeinsam mit Freunden und Lehrern den Tag verbringen und lernen zu können, ist deshalb sehr wichtig. Derzeit suchen viele Eltern nach Möglichkei­ten, ihre Kinder doch zu unterricht­en. Die Regierung und Freiwillig­e versuchen, den Kindern zu helfen. Sie richten Notunterkü­nfte ein, in denen Kinder vorübergeh­end lernen können. Außerdem gibt es mobile Klassenzim­mer, die in Lastwagen transporti­ert und an verschiede­nen Orten aufgebaut werden können. Damit soll auch in zerstörten Regionen Bildung ermöglicht werden.

Die deutsche Außenminis­terin Annalena Baerbock und Innenminis­terin Nancy Faeser reisten nun in die Unglücksre­gion, um zu schauen, wie Deutschlan­d besser helfen kann.(kp)

Die Kinderseit­e entsteht in Zusammenar­beit mit der Kruschel-redaktion der VRM (Kontakt: kruschel@vrm.de). Mehr Nachrichte­n & Neues für Kinder und Infos zur Kinderzeit­ung „Kruschel“gibt es auf www.kruschel.de

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