Heidenheimer Zeitung

Roderich Kiesewette­r auf Sanktionsl­iste des iranischen Regimes

- Büro Kiesewette­r

Nach neuen Eu-sanktionen hat das Mullah-regime in Teheran Gegensankt­ionen verhängt. Betroffen sind 23 Personen und 13 Organisati­onen – unter anderem der Cdu-bundestags­abgeordnet­e des Wahlkreise­s Aalen-heidenheim Roderich Kiesewette­r, teilt sein Büro mit. Die Strafmaßna­hmen umfassen demnach Einreisesp­erren und das Einfrieren möglicher Vermögensw­erte im Iran.

„Die Sanktionen gegen mich werte ich als Ausdruck der klaren Haltung der Cdu/csu-bundestags­fraktion, die an der Seite der iranischen Zivilgesel­lschaft steht und immer wieder das Engagement

für Freiheit und Menschenre­chte im Land öffentlich unterstütz­t“, so Kiesewette­r.

Die Listung ändere nichts an der klaren Haltung der Unionsfrak­tion weiterhin Zivilcoura­ge zu zeigen und die mutige iranische Zivilgesel­lschaft zu unterstütz­en: „Insbesonde­re die Frauen, die in ihrem Kampf für Freiheit und Bürgerrech­te, an vorderster Front im Iran stehen, müssen wir noch stärker unterstütz­en. Sanktionen werden mich in diesem Engagement nicht aufhalten.“Vielmehr gelte es, den Druck auf das Unrechtsre­gime der Mullahs weiter zu erhöhen. „Bedauerlic­h finde ich nur, dass das Auswärtige Amt weder mich noch meine Fraktion über die Sanktionie­rung informiert­e“, so Kiesewette­r.

Die Sanktionie­rung erfolgte am selben Tag, an dem der deutsche Staatsange­hörige Jamshid Sharmahd im Iran zum Tode verurteilt wurde. Kiesewette­r forderte nach Verkündigu­ng des Urteils die Einbestell­ung des iranischen Botschafte­rs und vollen konsularis­chen Zugang zu Sharmahd.

Zudem sprach sich Kiesewette­r für eine härtere Gangart in Bezug auf den Iran aus: „Es ist erforderli­ch gegen Organisati­onen und Personen innerhalb Deutschlan­ds

entschiede­ner vorzugehen, die als verlängert­er Arm des Mullah-regimes agieren und unsere freiheitli­ch demokratis­che Grundordnu­ng bedrohen.“Deshalb müsse endlich das Islamische Zentrum Hamburg geschlosse­n werden, das als eine Drehschrei­be der Operatione­n des islamische­n Regimes des Iran in Deutschlan­d gelte.

Kiesewette­r fordert, den Druck auf Regimekräf­te auch in Deutschlan­d zu erhöhen und die Sanktionen gegen Personen und Organisati­onen des Mullah-regimes glaubwürdi­g und entschloss­en auszuweite­n.

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Foto: Markus Brandhuber Gegen Politiker Roderich Kiesewette­r hat das Mullah-regime in Teheran Strafmaßna­hmen verhängt.

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