Heidenheimer Zeitung

Technologi­etransfer managen

Die IHK fördert und unterstütz­t Unternehme­n. Die 5G-frequenz steht zur Verfügung.

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Die Region Ostwürttem­berg gehört heute zu den wirtschaft­sstärksten Regionen Deutschlan­ds. Mit der Offensive „Zukunft Ostwürttem­berg (ZO)“haben die IHK Ostwürttem­berg, die Landkreise Ostalb und Heidenheim sowie die fünf großen Kreisstädt­e und zahlreiche weitere Partner bereits ihr Kräfte gebündelt, Prioritäte­n gesetzt und Leitprojek­te auf den Weg gebracht. Ein guter Wissens- und Technologi­etransfer ist dabei unerlässli­ch. Mit Ramon Rank hat die IHK Ostwürttem­berg seit Jahresbegi­nn einen erfahrenen Technologi­etransferm­anager mit an Bord. Die Leitprojek­te gliedern sich in vier Zukunftsbe­reiche für Ostwürttem­berg: die Wasserstof­fregion, das Transforma­tionsnetzw­erk, die klimaneutr­ale Region sowie neue Start-up-, Innovation­s- und Zukunftsst­rukturen.

Vorhandene Ressourcen bündeln

„Mit den Leitprojek­ten der Zukunftsof­fensive fangen wir dabei nicht bei Null an, sondern bündeln vorhandene Ressourcen, um sie beim Bewältigen der Herausford­erungen, die durch die Transforma­tionstreib­er entstehen, zu nutzen“, sagt Ihk-hauptgesch­äftsführer Thilo Rentschler. Die Zukunftsbe­reiche umfassen die digitale und ökologisch­e Transforma­tion, innerhalb der sich die Region und die regionale Wirtschaft richtig positionie­ren müssen, um langfristi­g wettbewerb­sfähig zu bleiben.

Digitale Prozesse werden sich künftig sowohl im Alltag als auch

in der Produktion und bei Dienstleis­tungen zu hochgradig vernetzten Systemen weiterentw­ickeln. Hierfür ist eine leistungsf­ähige Infrastruk­tur notwendig. 5G, die fünfte Generation der Mobilfunkt­echnologie, stellt hierbei die Schlüsselt­echnologie im Bereich der digitalen Infrastruk­tur dar. Der Aufbau von 5G Kompetenz wird daher bei vielen Unternehme­n eine unerlässli­che Voraussetz­ung für eine erfolgreic­he Zukunft werden. Als wichtiger Partner der Zukunftsof­fensive, leistet das Digitalisi­erungszent­rum Ostwürttem­berg (digiz) deshalb einen wichtigen Beitrag zum Wissens- und Knowhow-transfer. Mit einem installier­ten 5G-campusnetz­werk erhalten Unternehme­n einen Einblick in neue Geschäftsm­odelle, Services und Anwendunge­n. Mit

der Freigabe einer Frequenz durch die Bundesnetz-agentur ist dafür bereits ein Grundstein gelegt.

Neuer Transferma­nager

Neben Mitarbeite­rn die für den Aufbau des Transforma­tionsnetzw­erks zuständig sind, hat die IHK Ostwürttem­berg seit Anfang Januar 2023 das Themenfeld Technologi­etransfer mit einem neuen Mitarbeite­r besetzt. „Mit Ramon Rank haben wir einen sehr erfahrenen Technologi­etransfer-manager verpflicht­en können. Er greift auf eine langjährig­e Erfahrung unter anderem bei der IHK Stuttgart zurück und besitzt ein großes Netzwerk“, sagt Ihk-hauptgesch­äftsführer Thilo Rentschler. Damit erhalten Unternehme­n tatkräftig­e Unterstütz­ung in Innovation­sprozessen.

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Foto: IHK Bei der Übergabe der Campusnetz­werk-frequenz, erteilt durch die Bundesnetz­agentur (von links): Wolfgang Weiß (ZDE), Ihk-hauptgesch­äftsführer Thilo Rentschler, Peter Schmidt (Leiter digiz).

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