In welchen Schubladen wir denken
Im Rahmen der Woche gegen Rassismus wird am 23. März ein digitaler Vortrag angeboten.
Der Migrationsbeirat des Landkreises Heidenheim lädt im Rahmen der internationalen Woche gegen Rassismus am Donnerstag, 23. März, um 17.30 Uhr zu einem digitalen Vortrag via Webex ein. Der Vortrag basiert auf dem Anti-bias-ansatz, der Wissen und Werkzeuge bietet, um das eigene, gesellschaftlich geprägte Schubladendenken ins Bewusstsein zu holen und strukturellen Schieflagen bewusst entgegenzuwirken.
In der Begegnung mit anderen Menschen wird ständig auf den eigenen Wissens- und Erfahrungsschatz zurückgegriffen. Die Situation und das Gegenüber werden blitzschnell und oft völlig unbewusst eingeordnet. Dabei greifen auch erlernte und gruppenbezogene Vorurteile sowie gesellschaftliche Normvorstellungen.
Im Vortrag „Was ist für uns normal? Wie sehen wir uns und andere?“geht es um den aktuellen Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt. Es wird der Frage nachgegangen, wie es zu kollektiven Bewertungen von Vielfalt kommt und was geschehen muss, damit mehr Menschen ihre Potenziale entfalten und in Würde leben können. Die Referentin Inna Zeitler ist Anti-bias-trainerin und Theaterpädagogin. Sie unterstützt Menschen dabei, ihre gedanklichen Schubladen ins Bewusstsein zu holen und einen wertschätzenden Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt zu entwickeln.
Interessierte können sich bis Dienstag, 21. März, per E-mail an migrationsbeirat@landkreis-heidenheim.de anmelden. Der Link zur Teilnahme wird vorab an alle Teilnehmenden versandt. Am Tag des Vortrags wird das Webexmeeting ab 17 Uhr geöffnet sein, bis zum Veranstaltungsbeginn um 17.30 Uhr ist auch ein Technikcheck möglich.