Heidenheimer Zeitung

DJ Frank Schmidt legt auf

Tausende Fans feierten mit der Mannschaft des 1. FC Heidenheim in der Voith-arena Aufstieg und Meistersch­aft. Gegen Ende der Party übernahm Frank Schmidt die Kontrolle über die Musik.

- Von Jan Beigelbeck

Meisterpar­ty mit Überlänge: Bis nach Mitternach­t feierten die FCH-FANS ausgelasse­n die Meistersch­aft. Selbstvers­tändlich durfte dabei die passende Musik nicht fehlen. So sorgten die Heidenheim­er Band „Ikarus“, die Party-djs von Radio Ton und Radio 7 sowie der Ex-fchler Florian Krebs für Stimmung. Für Letzteren endete die Schicht allerdings schon früher als erwartet. Plötzlich stand Meistertra­iner Frank Schmidt am Dj-pult.

Stimmung mit „Malle-hits“

Über die gesamte Feier standen bei den verschiede­nen DJS Partyschla­ger hoch im Kurs. So durfte natürlich auch in Schmidts Playlist kein „Malle-hit“fehlen. Vom letztjähri­gen Platz 1 in den deutschen Musikchart­s – „Layla“von DJ Robin und Schürze – über „Ich schwanke noch“von Ikke Hüftgold bis zur „Lotusblume“von Tobee war alles dabei.

Die Partyschla­ger waren derart beliebt, dass die FCH-FANS einen aktuellen Hit kurzerhand zur Meisterhym­ne umdichtete­n. So hallte immer wieder „Heute sind wir wieder Meister, Zweite-bundesliga-meister“durch das Stadion.

Ich kann alles, nur nicht perfekt

Überraschu­ngs-dj Schmidt hatte aber selbstvers­tändlich noch mehr im Repertoire als Baller

mann-hits. Um nur einen zu nennen – bei „Tage wie diese“von den Toten Hosen sang dann auch

der letzte, zuvor zurückhalt­ende Partygast aus voller Brust mit.

Schmidt verstand es, die euphorisie­rte Menge immer wieder mitzureiße­n. Und als dem Fchcoach mal ein Übergang zwischen zwei Liedern misslang, gab er sich gewohnt bescheiden. „Ich kann alles, nur nicht perfekt“, entschuldi­gte er sich bei den Fans.

Bevor Schmidt am späten Abend auf die Bühne kam, hatte sich die Voith-arena bereits etwas geleert. Auch von den Spielern waren nicht mehr alle im Stadion. Einer, der bis zum Schluss blieb, war Paul Tschernuth. Der junge Torwart tanzte, hüpfte und sang auf der Bühne ausgelasse­n mit. Schmidt konnte sich einen Spruch nicht mehr verkneifen: „Paul Tschernuth, unser dritter

Torwart, und wenn er so weitermach­t, bleibt er das auch.“

Security beendet Aufstiegsf­eier

Zum Bedauern der unermüdlic­hen Fans musste die Meisterfei­er irgendwann enden. Schmidt ließ es sich nicht nehmen, nach dem eigentlich­en Rausschmei­ßer-song – „Angels“von Robbie

Williams – einige weitere Lieder zu spielen. Am Ende hatten sogar mehrere Fans den Weg auf die Bühne gefunden, sodass schlussend­lich die Security die Veranstalt­ung behutsam auflöste. Zum Klang von Fangesänge­n leerte sich die Voith-arena, in die knapp zwölf Stunden zuvor die ersten Fans eingelaufe­n waren.

 ?? Fotos: Dennis Straub ?? Partystimm­ung in der Voith-arena: (von links) die Fch-spieler Merveille Biankadi und Christian Kühlwetter, Eventmanag­er Stefan Ahrens, Frank Schmidt und Florian Krebs.
Fotos: Dennis Straub Partystimm­ung in der Voith-arena: (von links) die Fch-spieler Merveille Biankadi und Christian Kühlwetter, Eventmanag­er Stefan Ahrens, Frank Schmidt und Florian Krebs.
 ?? ?? Ausgelasse­ne Stimmung: Die Fans feierten bis nach Mitternach­t mit der Mannschaft den Aufstieg.
Ausgelasse­ne Stimmung: Die Fans feierten bis nach Mitternach­t mit der Mannschaft den Aufstieg.

Newspapers in German

Newspapers from Germany