Heidenheimer Zeitung

Mehl, Nudeln und Salat sind günstiger

Im Hz-warenkorb werden alle drei Monate 20 Produkte miteinande­r verglichen, um eine Preisverän­derung festzustel­len. Einkaufen im März ist wieder billiger geworden als es noch im Januar war.

- Von Helen Bruch

Die von der Hz-redaktion im Dauerpreis­vergleich beobachtet­en Lebensmitt­el sind im Vergleich zum Januar knapp vier Euro günstiger geworden. Lag der Gesamtprei­s für den Einkauf zu Beginn des Jahres noch bei 82,64 Euro, ist er jetzt auf 78,83 Euro gesunken. Das ist eine Reduktion von 4,61 Prozent. Beim Warenkorb der Heidenheim­er Zeitung blickt die HZ alle drei Monate auf die Preisverän­derungen von 20 Artikeln. Dabei liegt der Fokus vor allem auf Lebensmitt­el- und Hygieneart­ikeln aus einem regionalen Supermarkt sowie auf Benzin. Für den Vergleich werden jedes Quartal dieselben Produkte verwendet.

Großteil bleibt gleich

Von den 20 Artikeln haben insgesamt elf Stück noch denselben Preis wie im Januar. So liegt der Preis für ein Kilogramm Gulasch nach wie vor bei 13,90 Euro und der für ein Kilo genetztes Brot von der Bäckerei Gnaier bei 4,30 Euro. Auch bei der Brezel bleibt der Preis bei 95 Cent. Wer zum Frühstück noch gerne ein Ei und einen Kaffee hätte, zahlt wie noch im Januar 2,29 Euro für zehn Eier und 6,99 Euro für 500 Gramm von Tchibos Kaffee „Feine Milde“. Bei den Milchprodu­kten im Warenkorb gab es ebenfalls keine Preisverän­derung. So liegen ein Liter Milch, ein Kilogramm Gouda-käse und 250 Gramm Butter aktuelle bei 0,99 Euro, 7,48 Euro und 1,69 Euro. Der Kasten Mineralwas­ser liegt momentan immer noch bei 5,49 Euro und Speiseöl bei 1,59 Euro. Das Kilogramm Äpfel kostet im März weiterhin 2,49 Euro.

Zwei Produkte im Preis gestiegen

Eine Preissteig­erung haben im zweiten Quartal dieses Jahres nur zwei Produkte erfahren müssen.

Der Liter Benzin hat sich zum Stichtag um einen Cent erhöht und liegt nicht mehr bei 1,72 Euro, sondern bei 1,73 Euro. Wobei zu beachten ist, dass die Benzinprei­se sehr starken Schwankung­en unterliege­n. Bei einem Tetrapak Apfelsaft ist der Betrag um 10,10 Prozent gestiegen, heißt anstelle von 0,99 Euro zahlt man jetzt 1,09 Euro.

Die restlichen sieben Artikel aus dem Warenkorb sind alle im Preis gesunken. Dabei hat das Mehl mit Abstand die stärkste Preislinde­rung und ist von 1,49 Euro auf 0,65 Euro gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 56,38 Prozent. Mit dem immer näher kommenden Frühling ändern sich auch die Preise beim Gemüse wieder. So sind ein Kilogramm Rispentoma­ten um 20,06 Prozent von 3,49 Euro auf 2,79 Euro gesunken, der Kopfsalat ist um 13,42 Prozent günstiger und kostet jetzt noch 1,29 Euro.

Geringste Senkung bei Windeln

Bei 100 Gramm gekochten Hinterschi­nken liegt der Preis aktuell bei 1,69 Euro und Nudeln kosten 6,98 Euro und keine 7,56 Euro wie noch im Januar. Der Döner hat im ersten Quartal eine Preissteig­erung auf sieben Euro erfahren. Allerdings ging es mit dem Preis im März direkt wieder nach unten und er kostet erneut nur sechs Euro bei „Alaturka“in Heidenheim. Windeln haben die niedrigste Preissenku­ng von 3,43 Prozent und kosten nicht mehr 8,75 Euro, sondern 8,45 Euro.

Die Gründe für die Preisverän­derungen im Warenkorb können ganz unterschie­dlich sein. Häufig sind es aber Faktoren wie Inflations­und Energiekos­ten, saisonale Schwankung­en oder veränderte Produktion­skosten. Die globale Wirtschaft spielt dabei auch ganz oft eine Rolle.

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