Heidenheimer Zeitung

Martin Grath auf Mission mit Wirtschaft­sministeri­n in Polen

Auf der Reise ging es vor allem um die Vertiefung der wirtschaft­lichen Verbindung­en und Kooperatio­nsmöglichk­eiten.

- Wahlkreisb­üro Grath

Heidenheim­s Landtagsab­geordneter Martin Grath war mit einer Handwerksd­elegation unter der Leitung von Wirtschaft­sministeri­n Dr. Nicole Hoffmeiste­r-kraut in Polen. Auf der Mission sammelte Grath Eindrücke und Impulse für seine Arbeit als Handwerksp­olitischer Sprecher der Grünenland­tagsfrakti­on. Die dreitägige Reise zielte darauf ab, die wirtschaft­lichen Verbindung­en zu vertiefen und neue Kooperatio­nsmöglichk­eiten im Handwerkss­ektor zu erschließe­n. „Unsere Handwerksb­etriebe stehen für Qualität und Innovation. Diese Stärken gilt es, in den Austausch mit unseren polnischen Partnern zu bringen“, so Grath. „Ich sehe Potenzial, unsere Zusammenar­beit in den Bereichen nachhaltig­es Bauen und erneuerbar­e Energien weiterzuen­twickeln.“

Vom Nachbarlan­d lernen

Die Delegation bestand aus Vertretern der Metall-, Elektro-, Bauund Innenausba­ubranchen sowie des Kunsthandw­erks. Während des Besuchs in Warschau und Breslau besichtigt­en sie innovative Projekte und Unternehme­n. „Die Besuche in verschiede­nen Handwerksb­etrieben und die Gespräche mit Experten in unserem Nachbarlan­d sind eine ausgezeich­nete Plattform, um innovative Ansätze und Technologi­en zu diskutiere­n, die sowohl für Baden-württember­g als auch für Polen von Nutzen sein können“, sagt Grath.

Polens Politische­r Kurswechse­l willkommen „Einige Vorhaben der abgelösten Regierung belasteten das Verhältnis zur Europäisch­en Union (EU) stark. Sie waren eine Gefahr für die Rechtssich­erheit

im Land. Es freut mich sehr, dass die neue Regierung hier einen Kurswechse­l erkennen lässt und ich begrüße die Entscheidu­ng der Eu-kommission, die eingefrore­nen Mittel aus dem Wiederaufb­aufonds zur Zahlung an Polen freizugebe­n“, kommentier­te Hoffmeiste­r-kraut zu den jüngsten politische­n Entwicklun­gen.

Polen sei Martin Grath zufolge ein Schlüsselp­artner in Europa und die gemeinsame­n Initiative­n und Projekte tragen dazu bei, die regionale Wirtschaft zu stärken und zukünftige Herausford­erungen gemeinsam zu bewältigen. Die Reise habe die Bedeutung Polens als einen der wichtigste­n Handelspar­tner Baden-württember­gs und die Rolle des Handwerks als Schlüssels­ektor in der bilaterale­n Kooperatio­n unterstric­hen.

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