Heidenheimer Zeitung

Und es ward Licht

Mindestens 7000 Besucher lockte das Lichtkunst­festival auf Schloss Hellenstei­n.

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So viel Licht war nie. Dafür garantiert­e acht Tage lang in Heidenheim das Lichtkunst­festival der „Whild Stage“auf Schloss Hellenstei­n. Es war das erste seiner Art. Und nicht das letzte, das war schon vorher klar gewesen. Denn die mit knapp 75.000 Euro von der Stadt bezuschuss­te Lichtwoche ist ein zunächst einmal auf drei Jahre angelegtes Projekt.

Dass es gleich bei der ersten Auflage derart durchschla­gend erfolgreic­h war, hat dann aber selbst die Organisato­ren überrascht. „Unsere Erwartunge­n wurden weit, weit übertroffe­n“, resümierte gestern Reika Novak, die Sprecherin der „Whild Stage“. „Von einem solchen Erfolg hätten wir im Vorfeld nicht einmal zu träumen gewagt. Wir sind unglaublic­h zufrieden.“

Wobei sich die Zufriedenh­eit nicht nur von nackten Zahlen nährt. Allein bei der Vernissage, beim Familienta­g und bei der Abschlussv­eranstaltu­ng wurden zusammen wohl 4500 Besucher registrier­t. „Auch an den anderen Tagen hatten wir nie weniger als 500 Besucher“, sagt Reika Novak. „So richtig zusammenge­zählt haben wir noch gar nicht.“Aber mindestens 7000 Besucher werden es also wohl gewesen sein.

Ebenso gefreut über die vielen Besucher und über deren „zum Teil wirklich großzügige Spenden“, haben sich die Veranstalt­er jedoch auch über die vor Ort erfahrene positive Resonanz. „Mitunter wurden wir von den Besuchern mit Kompliment­en geradezu überhäuft“, weiß Reika Novak zu erzählen. Besonders begeistert hat die Heidenheim­er wohl nicht zuletzt auch die Tatsache, das Wahrzeiche­n der Stadt einmal im wahrsten Sinne des Wortes in anderem Licht sehen zu können. „Wir wiederum fanden es toll, dass das Publikum so gemischt aufgetrete­n ist“, sagt Reika Novak.

„Es waren eigentlich so ziemlich alle Altersklas­sen vertreten.“

Probleme gab es keine während der acht Tage, in deren Verlauf nicht nur 30 Künstlerin­nen und Künstler ihre Arbeiten im und um das Schloss herum präsentier­ten, sondern auch getanzt und ganz allgemein ordentlich gefeiert wurde. „Alles lief reibungslo­s, und die Zusammenar­beit mit der Stadt Heidenheim war großartig.“Konkrete Konzepte für das Festival des Jahres 2025 gibt es noch nicht. Reika Novak: „Man kann bestimmt immer noch etwas verbessern oder ausbauen, wir

werden jedenfalls rechtzeiti­g mit der Planung beginnen. Die Premiere hat uns noch einmal viel

zusätzlich­en Auftrieb gegeben. Wir freuen uns schon auf die Fortsetzun­g.“Manfred F. Kubiak

 ?? Foto: Oliver Vogel ?? Schloss Hellenstei­n mal in ganz anderem Lichte betrachtet: Abschlussp­arty des Lichtkunst­festivals im Rittersaal.
Foto: Oliver Vogel Schloss Hellenstei­n mal in ganz anderem Lichte betrachtet: Abschlussp­arty des Lichtkunst­festivals im Rittersaal.

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