Einschätzung aus Baden-Württemberg
Der
ist einer der größten Luftsportverbände Deutschlands. Er betreut rund 20 000 Mitglieder, darunter 11 000 aktive Luftsportler in nahezu 200 Vereinen. Beim BWLV hat man sich bereits intensiv mit dem Thema beschäftigt. Präsidialrat
sagt: „ Mit Verboten wid man nicht viel erreichen. Uns ist wichtig, die Arbeit des Ministeriums konstruktiv zu begleiten und aufklärerisch zu wirken.“Viele Aspekte der geplanten Novellieung findet Schulz sinnvoll, so etwa die Abgrenzung zwischen privater und gewerblicher Nutzung. „ Bisher ist es ein Streitfall, ob jemand, der Fotos aufnimmt, automatisch gewerbliche Zwecke verfolgt.“Die geplante Höhenbeschränkung löse „ große Angst“bei den Modellfliegern aus. Denn bisher sind die Hobbypiloten auf den Modell- flugplätzen der jeweiligen Platzordnung unterworfen. Im Verein sei die soziale Kontrolle der Mitglieder höher, drum sollten sie auch größere Freiheiten genießen als etwa kommerzielle Nutzer, so Schulz. Er tourt mit einem Vortrag durch die Lande und klärt die Mitglieder des Verbandes über Rechte und Pflichten auf. Für Copter hätte er gern eine Art „ Beipackzettel“, die eine Initiative der Modellflugkommission erarbeitet hat. In vielen Punkten findet er die Dobdrint- Pläne gut. Er verweist auf den Beinah- Unfall mit einer Kameradrohne beim Ski- Slalom von Madonna di Campiglio im Dezember 2015. Dabei hätte ein abstürzender Copter beinah Ski- Star Marcel Hirscher getroffen. „ Das Gerät war an die acht Kilo schwer – wenn Drohnen wegen ausfallender Funkverbindung vom Himmel fallen, wird es gefährlich“, so Schulz. ( dre)