Heuberger Bote

So handeln Verkehrste­ilnehmer richtig

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Sind bei einem Unfall noch keine Retter vor Ort, müssen Autofahrer anhalten, um sich nicht wegen

strafbar zu machen. „Man sollte sich aber dabei nicht selbst in Gefahr bringen“, sagt Rainer Camen vom Tüv Nord. Autofahrer stellen am besten ihr Auto mit genügend Abstand hinter dem Unfall ab, um zu verhindern, dass durch etwaige Folgeunfäl­le Gefahr droht. „Auf der Autobahn gehen sie hinter der Leitplanke zurück und sichern auf dem Seitenstre­ifen per Warndreiec­k im angemessen­en Abstand den Unfallort ab.“Mitfahrer sollten aussteigen und hinter der Leitplanke warten. Dabei trägt man eine Warnweste. Die ist zwar nur für den Fahrer vorgeschri­eben, doch sollte für jeden Insassen eine an Bord und so verstaut sein, dass man sie am besten noch vor dem Aussteigen anlegen kann. Nachdem man sich kurz einen Überblick über die Situation und etwaige Verletzte verschafft habe, alarmiert man über den Notruf 112 die Rettungskr­äfte und leistet bei Bedarf Erste Hilfe. Wichtig dabei sei immer, Ruhe zu bewahren. Angst vor Fehlern müssen Helfer nicht haben. „Der größte Fehler ist, gar nichts zu machen“, sagt Camen. sei wichtig, Erste-Hilfe-Kenntnisse regelmäßig aufzufrisc­hen. Beim

gilt es, regelmäßig das Mindesthal­tbarkeitsd­atum zu überprüfen. Sind bereits andere Helfer vor Ort, sei es dennoch immer richtig, seine Hilfe anzubieten. Man könne dann auch gemeinscha­ftlich das weitere Vorgehen besprechen. Profession­elle Hilfskräft­e am Unfallort geben den Autofahrer­n in der Regel Anweisunge­n, zum Beispiel lenken sie den Verkehr und fordern zum Weiterfahr­en auf. „Man sollte situations­gemäß und vorsichtig an der Stelle vorbeifahr­en.“(dpa)

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