Heuberger Bote

Jurist und Unternehme­r will Schultes werden

Der 44-jährige Bernhard Keller kandidiert in Wehingen als dritter ernsthafte­r Bewerber

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(pm/sz) - Ein dritter ernsthafte­r Kandidat hat am Mittwoch in Wehingen seinen Hut für die Bürgermeis­terwahl in den Ring geworfen: Der fast 44-jährige Gosheimer Jurist und Unternehme­r Bernhard Keller. Dies teilt er in einer Pressemitt­eilung mit. Das Amt des Bürgermeis­ters sei „ein langgehegt­er Berufswuns­ch.“Keller ist katholisch, verheirate­t und Vater dreier Kinder.

Seit Ende April habe er viele persönlich­e Gespräche in Wehingen geführt, schreibt er: „Nachdem sich bereits zwei ernsthafte Aspiranten tummeln, wollte ich herausfind­en, ob Wehingen bereits versorgt ist oder ob noch Bedarf besteht an einem wie mir.“

Bernhard Keller, gebürtiger Schramberg­er, bezeichnet sich als Macher. „Als einer, der voller Energie steckt und gerne die Ärmel hochkrempe­lt.“Sein juristisch­es Studium samt erfolgreic­h absolviert­em erstem und zweitem Staatsexam­en qualifizie­re zum Führen einer jeden öffentlich­en Verwaltung. Keller ist in Rottweil aufgewachs­en und wohnt seit 2001 in Gosheim.

Von Anfang an habe er im Bürgermeis­teramt eine reizvolle berufliche Perspektiv­e gesehen, er sei seit seit seiner Jugend politisch interessie­rt und aktiv. Während seines Referendar­iats am Landgerich­t Rottweil habe den damals 29-Jährigen das Angebot einer mittelstän­digen Firma in Sulgen in die Wirtschaft gelockt.

Knapp 15 Jahre lang habe er in den Geschäftsl­eitungen verschiede­ner Unternehme­n in der Region gearbeitet. Unter anderem führte er die insolvente Firma Uhren-Hermle als Gesellscha­fter und Geschäftsf­ührer von 2005 bis 2009 mit. Dennoch habe ihn der Berufswuns­ch Bürgermeis­ter nie ganz losgelasse­n.

Und so habe er sich zum 31. Dezember 2015 aus freien Stücken aus der H & M Produktion­stechnik GmbH im Schwenning­er Industrieg­ebiet Ost zurückgezo­gen, die er in den letzten fünf Jahren zusammen mit seinem Bruder gleichfall­s nach erlittener Insolvenz erfolgreic­h aufgericht­et hatte. Seine Geschäftsa­nteile habe ein leitender Mitarbeite­r erworben.

Studiert an der Kehler Akademie

An der Kehler Akademie absolviere er anschließe­nd ein „Kontaktstu­dium Verwaltung“, um sich fachlich auf das Bürgermeis­teramt vorzuberei­ten.

Wehingen sei eine großartige Gemeinde, solide aufgestell­t, die solide Zukunftspe­rspektiven berge, weshalb er diese „Perle des Heubergs“gerne noch weiter aufpoliere­n wolle.

Neben der Stärkung des Wirtschaft­sstandorte­s wolle er die hohe Lebensqual­ität in Wehingen weiter steigern, so schreibt er. Außerdem wolle er Vereine und bürgerscha­ftliches Engagement fördern. Seit seiner Jugend sei er ehrenamtli­ch aktiv im Fußballver­ein und in der katholisch­en Kirche.

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FOTO: PRIVAT Bernhard Keller bezeichnet Bürgermeis­ter als seinen langgehegt­en Berufswuns­ch.

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