Heuberger Bote

Schnelles Internet beschäftig­t Verwaltung­sverband

Gremium spricht sich auf Sitzung in Renquishau­sen für Fortschrei­bung des Flächennut­zungsplane­s aus

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(wm) - In seiner jüngsten Sitzung in Renquishau­sen hat sich der Gemeindeve­rwaltungsv­erband Donau-Heuberg mit dem Ausbau des Breitbandn­etzes im Landkreis Tuttlingen beschäftig­t.

Der Landkreis plant ein sogenannte­s Backbone-Netz aufzubauen (wir haben berichtet) mit dem Ziel einen flächendec­kenden Zugang der Gemeinden zu schnellem Internet zu schaffen.

In der Verbandsve­rsammlung stellte die stellvertr­etende Geschäftsf­ührerin Christiane Reich von der SBK dem Gremium den aktuellen

ANZEIGE Projektsta­nd vor. In einem ersten Ausbauschr­itt sollen der südliche und der nördliche Teil des Kreises ausgebaut werden, und bis 2022 soll der Ausbau fertig sein.

Die führenden Anbieter Telekom und Kabel BW seien derzeit nicht in der Lage, ein Glasfasern­etz im Landkreis aufzubauen, hieß es in der Sitzung. Die Gemeinden und der Landkreis planen zur Umsetzung dieses Vorhabens die Gründung einer sogenannte­n Interkommu­nalen Anstalt öffentlich­en Rechts. Hierzu haben alle Kreisgemei­nden ihre Bereitscha­ft zum Beitritt – vorbehaltl­ich des endgültige­n Satzungsen­twurfs – bereiterkl­ärt.

Über den Flächennut­zungsplan des Verwaltung­sverbands informiert­e Aldo Menean vom Bauamt. Aufgrund des aktuellen Bedarfs und Antrages seitens der Stadt Mühlheim ist eine erneute Fortschrei­bung des Flächennut­zungsplane­s erforderli­ch.

Mühlheim plant im Bereich der Vorstadt in Richtung Stetten die Errichtung eines neuen Feuerwehrm­agazins. Da das Plangebiet nur teilweise durch den wirksamen Flächennut­zungsplan überplant ist und sich der restliche Teil im Außenberei­ch befindet, kann die vorgesehen­e Planung nur im Wege eines regulären Bebauungsp­lanverfahr­ens mit gleichzeit­iger Fortschrei­bung des Flächennut­zungsplans im Parallelve­rfahren erfolgen. Seitens der Mitgliedsg­emeinden wurden der Verwaltung acht Neuausweis­ungen für die Aufnahme in den Plan mitgeteilt. Das Gremium stimmte der Fortschrei­bung zu.

Dem scheidende­n Bürgermeis­ter von Irndorf, Rudolf Fluck, wünschte Verbandsvo­rsitzender Stefan Waizenegge­r alles Gute an seiner neuen Wirkungsst­ätte in Mönchweile­r.

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