Kulturverein feiert drei Tage lang im Umläufle
Feza lädt vom 27. bis 29. Mai zur zweiten Auflage des Kulturfestivals ein – Erlöse werden gespendet
(slg) - Maultaschen werden kiloweise vorbereitet, massenhaft gefüllte Weinblätter gerollt. Noch ein letztes Mal geht das Organisationsteam den Ablauf der dreitägigen Veranstaltung auf der Tuttlinger Ginkgoterrasse im Detail durch. Die Planungen für das zweite Kulturfestival des türkischen Vereins Feza laufen auf Hochtouren.
Von Freitag, 27. Mai, bis Sonntag, 29. Mai, wird der Verein zum zweiten Mal seine Zelte aufschlagen. Das Motto des Festes, zu dem jeder eingeladen ist, lautet „Feiern, helfen, kennenlernen“. Was sich dahinter verbirgt, erklärt Fadime Yelmen, Sprecherin bei Feza, im Gespräch mit unserer Zeitung: „Auf der einen Seite wollen wir das Miteinander der Kulturen hier in Tuttlingen und in der Umgebung fördern“, sagt die Aldingerin. Auf der anderen Seite will der Verein mit seinem Fest Gutes tun, sprich, Spenden sammeln.
„Unsere Erlöse aus dem Verkauf der Speisen gehen diesmal an zwei verschiedene Organisationen“, sagt Yelmen. Zum einen ist das „Time to Help“, die Katarakt(Grauer Star)Operationen in Afrika finanzieren. „Wir haben schon häufiger mit der Organisation zusammengearbeitet und großes Vertrauen in deren Mitarbeiter“, sagt Yelmen. Die zweite Organisation, die in diesem Jahr von den Spenden profitieren wird, ist die Deutsche Knochenmarkspendedatei DKMS. „Beide Organisationen werden auf dem Fest auch vertreten sein und Fragen beantworten“, sagt Fadime Yelmen.
Ein Schwerpunkt des Festivals wird sein, die kleinen Gäste für das Thema Kunst zu begeistern: „Wir haben Puppenmacher engagiert, die eine Vorführung geben“, erzählt Yelmen voller Begeisterung. Ihre Idee ist es, dass auch nach dem Fest Kinder im Verein Handpuppen basteln und Theaterstücke entwickeln. „Ich könnte mir eine Mischung aus Kasperle und türkischen Puppengeschichten gut vorstellen“, sagt die Sprecherin.
Ansonsten bleibt beim Festival des Vereins alles wie im vergangenen Jahr, das Konzept und auch der Standort der Zelte hat sich aus Sicht der Organisatoren bewährt. An der Donau seien im vergangenen Jahr auch viele Menschen eher zufällig auf die Feier gestoßen, und dann trotzdem geblieben. „Und das ist doch sehr schön“, sagt Fadime Yelmen und lächelt.