Drei Generationen „österreichischer Musik“erklingen
Konzert zum 80. Geburtstag des Komponisten und Musikwissenschaftlers Gösta Neuwirth
(sz) - Am Dreikönigstag hat der österreichische Komponist und Musikwissenschaftler Gösta Neuwirth seinen 80. Geburtstag gefeiert. Die Gesellschaft der Musikfreunde ehrt Gösta Neuwirth am Sonntag, 5. Februar, ab 17 Uhr im Strawinsky Saal der Donauhallen mit einem Geburtstagskonzert, in dem Werke von drei Generationen österreichischer Komponisten zu hören sein werden.
Gösta Neuwirth hat wie wenige die neue und moderne Musik der vergangenen 60 Jahre intensiv miterlebt, als Forscher, Komponist, aber auch als Kompositionslehrer von mehreren Generationen von Komponisten, die sich bei den Donaueschinger Musiktagen bis auf den heutigen Tag einen Namen gemacht haben und die neueren Jahrgänge der Musiktage entscheidend mitgeprägt haben, wie zum Beispiel Peter Ablinger, Georg Friedrich Haas, Hanspeter Kyburz, Isabel Mundry oder Enno Poppe.
Neuwirth widmete sich ihnen allen sehr aufmerksam und offen und war ihnen ein wertvoller Lehrer. Er selbst hat sich als Komponist weitgehend der Betriebsamkeit der Festivals und den Musikverlagen entzogen. Seit 20 Jahren lebt Neuwirth in Freiburg und lehrt heute noch als Honorarprofessor am Musikwissenschaftlichen Seminar.
Beim Geburtstagskonzert werden Werke von Neuwirth selbst und von seinen Schülern Peter Ablinger, Martin Kapeller (Uraufführung), Bernhard Lang und Karl Schiske aufgeführt. Bereits ab 15 Uhr gibt es im Strawinsky Saal ein Gespräch „Drei Generationen österreichischer Musik“mit dem Jubilar Gösta Neuwirth. Martin Kapeller, dessen Werk uraufgeführt wird, ist beim Gespräch anwesend. Ausführende beim Konzert sind Stefan Häusler (Violine), Alfonso Gómez und Rei Nakamura (Klavier) sowie Julia Spaeth (Sopran).