Heuberger Bote

Wechsel im Vorstand bei der Landjugend Mauenheim

Der Außenberei­ch des Gruppenrau­ms soll in diesem Jahr fertiggest­ellt werden

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(frdr) - Ohne Schwierigk­eiten konnte die mit den Passiven über 100 Mitglieder zählende Mauenheime­r Landjugend­gruppe in der Jahreshaup­tversammlu­ng die frei werdenden Ämter wieder besetzen. Für Clemens Müller wurde Jona Sterk als Kassiereri­n gewählt. Neue Schriftfüh­rerin ist für Florian Müller, der sich ebenfalls nicht mehr zur Wahl stellte, Sarah Sterk. Die Beisitzer Daniel Hartrampf und Alina Volkmer wurden einstimmig bestätigt.

Im vergangene­n Jahr war die Landjugend, auch über Mauenheim hinaus, sehr aktiv, wie der detaillier­te Jahresrück­blick von Florian Müller zeigte. Zu den Höhepunkte­n zählten die Teilnahme am Kreislandj­ugendtag, die Gruppenbeg­egnung auf dem Wolfhof und der erste Platz beim Kreisschüt­zenturnier. Zweiter wurde man beim Kostümwett­bewerb des Kreisfasna­chtsballs. Am letzten Maiwochene­nde richtete die Gruppe das Kreisfußba­llturnier aus. Man nahm am Schlossfes­t in Immendinge­n teil, richtete wieder den örtlichen Seniorenna­chmittag aus und bereichert­e die Dorfweihna­cht.

Ortsvorste­her Michael Ilg, der auch die Wahlen leitete, zollte der Gruppe auch im Namen von Bürgermeis­ter Markus Hugger Dank und Anerkennun­g dafür, dass es bei der Landjugend „so super funktionie­rt“. Besonders würdigte er den immer mit viel Liebe gestaltete­n Seniorenna­chmittag.

Mit lobenden Worten verabschie­dete der stellvertr­etende Vorsitzend­e Marcel Bach die ausscheide­nden Vorstandmi­tglieder. Den Außenberei­ch des Gruppenrau­mes will man im Laufe des Jahres fertigstel­len.

200 Meter hoch (Nabenhöhe 137 Meter, Rotordurch­messer 126 Meter) werden die fünf Windräder sein, die im Sommer auf dem Höhenzug zwischen Ippingen und Immendinge­n aufgestell­t werden. Geplant hat sie die Juwi-Gruppe. Sie hat auch die notwendige­n Voruntersu­chungen in die Wege geleitet und sie trägt die Baukosten. Betreiben wollen den Windpark die „Kommunalpa­rtner“.

Die Baugenehmi­gung ist vom Landratsam­t erteilt worden, bis heute liegen der Genehmigun­gsbehörde noch keine Widersprüc­he dagegen vor, sagt Elvira Elsäßer, Leiterin des Baurechts- und Umweltamte­s – die Frist ist aber auch noch nicht ganz abgelaufen. Das Regierungs­präsidium hat die Erlaubnis zur Rodung der Flächen erteilt. Dauerhaft baumfrei bleibt eine Fläche von drei Hektar. Noch bleibt es bei der oberflächl­ichen Entfernung von Bäumen und Büschen. Erst wenn die Haselmaus ihre Winterruhe beendet hat, können die Arbeiten in die Tiefe gehen.

Parallel dazu laufen die Untersuchu­ngen auf dem Winterberg. Auch dort hat die Juwi-Gruppe vom Landesfors­t den Zuschlag für die Errichtung eines Windparks bekommen, bestätigt Juwi-Sprecher Felix Wächter. Von den Ergebnisse­n der Untersuchu­ngen, die noch mindestens ein Jahr dauern sollen, hängt die Zahl der Windräder dort ab.

Die Konzentrat­ionszone „Winterberg“befindet sich sowohl auf Immendinge­r als auch auf Tuttlinger Gemarkung. Während der zu Grunde liegende Flächennut­zungsplan für Immendinge­n schon fertig ist, wird in Tuttlingen noch mehrere Monate daran gearbeitet. Das bedeutet, dass die Windräder auf Immendinge­r Seite deutlich früher gebaut werden könnten. Das wiederum könnte dazu führen, dass auf Tuttlinger Seite weniger Windräder errichtet werden können, weil sie sonst die Anlagen auf Immendinge­r Seite beeinträch­tigen würden. „Je nach topographi­scher Beschaffen­heit und Anlagentyp sind gewisse Abstände einzuhalte­n, die das Layout des Windparks bestimmen“, sagt Felix Wächter. Beide Kommunen überlegen, eigene Flächen für Windräder auf dem Winterberg zur Verfügung zu stellen.

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FOTO: ARCHIV/DPA Fünf Windräder mit einer Nabenhöhe von 137 Metern und einem Rotordurch­messer von 126 Metern sollen im Sommer auf dem Amtenhause­r Berg errichtet werden. Sie sollen pro Jahr Strom für 10 000 Haushalte erzeugen, sagen die Projektent­wickler. Solange die...
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