Aldinger Albverein wählt neue Vorstandsspitze
Heinz Heinemann löst Angelika Kauffmann ab
(bro) - Mit einer neuen Vorstandsspitze startet die Ortsgruppe Aldingen des Schwäbischen Albvereins ins neue Vereinsjahr: Vorsitzende Angelika Kauffmann ist bei der Generalversammlung im Albvereinsstüble von allen Ämtern zurückgetreten. „Aber nicht, weil ich keine Lust mehr habe, der Albverein liegt mir sehr am Herzen.“Doch sie engagiere sich in der Flüchtlingshilfe in Aldingen und wolle sich dieser Aufgabe intensiver widmen.
Neuer Vorsitzender ist Heinz Heinemann, der bisherige Stellvertreter. Das Amt des zweiten Vorsitzenden übernimmt Karl Haller. Da Angelika Kauffmann sich auch um die Jugend kümmerte, ist diese Stelle jetzt vakant.
Zum letzten Mal referierte Kauffmann als Vorsitzende und berichtete über die Höhepunkte des vergangenen Jahres. Nach dem Kassenbericht von Rechnerin Rita Böhm und dem positiven Bericht der Rechnungsprüfer Maria Schnitzer-Haller und Kurt Merkt berichtete Schriftführerin Heidi Schraut von der Pflanzung der Winterlinde als Baum des Jahres.
Vogelschutzwart Hans Jürgen Messner berichtete von 45 Nistkästen, die alle belegt seien, unter anderem von 34 Meisen und elf Kleibern. Naturschutzwart Ernst Hauser informierte über gelben Enzian, Türkenbund und Seidelbast an einem geheimen Ort.
Wanderwart Karl Haller bedankte sich bei den acht Wanderführern, die allein für die Vorbereitung der Wanderungen 61 zusätzliche Stunden aufbrachten. Bei einer Wanderwoche, einer Ganztageswanderung und 16 Halbtagestouren waren insgesamt 260 Personen mit dabei. Der Fachwart für Wege, Heinz Heinemann, berichtete von 20 weiteren Nistkästen und von den Bänken, deren verfaultes Holz regelmäßig ersetzt wird.
Bei der Aussprache kam das Thema Gauger-Plätzchen auf. Dieses sei „ein Sauftreff junger Männer“, die ihre Flaschen und Abfälle dort zurücklassen. „Die Jugend kommt zu mir und sagt, sie brauche neue Plätze“, erklärte Bürgermeister Ralf Fahrländer. Doch er schicke die Mitglieder vom Jugendreferat dort vorbei. Der Bürgermeister betonte die Bedeutung des Albvereins: „Ich bin hochzufrieden mit diesem Verein, der trotz des hohen Altersdurchschnitt sehr aktiv ist.“
Gewählt wurden neben der Vorstandsspitze Rechnerin Rita Böhm, die Beisitzer Maria Schnitzer und Josef Schraut, außerdem die Kassenprüfer Maria Schnitzer und Kurt Merkt.
Fürs kommende Jahr sind 16 Wanderungen geplant, vier Wanderecken und vier Hocketen. Hinzu kommt unter anderem eine Wanderwoche im Sauerland, der Jahresausflug und die Waldweihnacht.
Helmut Brummer regte an, bei den Nistkästen vielleicht auch die Jugendlichen und die Schulen zu involvieren. Dies geschehe in Trossingen bereits, erzählte Gauvorsitzender Klaus Butschle. Er bedankte sich bei Kauffmann, die auch die Kooperation mit dem Museum initiiert habe.