Heuberger Bote

IKG-Schüler starten zu einer Reise ins Weltall

Musical mitp rägnanten Chören, klangschön­en Solisten und schmissige­n Tanzchoreo­graphien

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(pm) - Mit einem „rockigen“Musical von Gerhard A. Mayer haben die 5. Klassen und das Musikprofi­l der 6. Klassen des Immanuel-Kant-Gymnasium (IKG) unter der Leitung von Gabriela Martin und Stefanie Diesch den zahlreich erschienen­en Zuschauern einen Einblick in das „Leben im All“gegeben. Magnus I. Lederer, Schüler der Kursstufe 1 am IKG, schreibt über die Aufführung:

Das Highlight des Abends, bei dem alle dabei waren, von diversen Solosänger­n über den riesigen Chor bis hin zu einer phänomenal­en LiveBand und einer bezaubernd­en Tanzeinlag­e, war wohl der Song „Major Tom“. Dieses bekannte Lied wurde hier passend eingesetzt, um das Vordringen der Menschen ins All zu beschreibe­n. Doch worum ging es in diesem Musical eigentlich?

Ein Kind möchte von seiner Oma wissen, wie das Leben im All war, bevor die Menschheit existierte. Dazu schauen die beiden in den Mond und gehen auf Zeitreise. Es existierte­n schon einige Planeten wie Pluto, Saturn, Erde, Mars und Venus, die, teilweise analog zur griechisch­en Mythologie, zum Beispiel kriegerisc­h waren oder die Liebe und Schönheit verkörpert­en.

Das Schwarze Loch frisst alles auf

Zusammen mit einem Stern, einem kleinen Stern, der Sonne und vielen Sternschnu­ppen trauerten alle um Opa Galaxos, einem Stern der erloschen ist. Vor seinem Tod hinterließ er jedem einzelnen ein Geschenk – außer dem gefräßigen Schwarzen Loch. Dieses nimmt sich daraufhin vor, die Geschenke der anderen zu stehlen und ihre Besitzer aufzufress­en.

Beim schüchtern­en Pluto gelingt dies auch – eine Kristallku­gel, mit der man die Zukunft sehen kann, ist nun im Besitz vom Schwarzen Loch. Die übrige Galaxis hält daraufhin unter Mars Kriegsrat und heckt einen Plan aus. Komet XXL (der „wirklich rasend schnell“ist!) soll mit dreifacher Lichtgesch­windigkeit durch das schwarze Loch hindurch fliegen und die Kristallku­gel zurückerob­ern, während die schöne Venus das Schwarze Loch ablenkt. Nach diesem gelungenen Coup kann Pluto in seiner Kristallku­gel sehen, dass in Zukunft „komische, winzige Wesen“auf der Erde leben werden. Daran schließt das Lied Major Tom an, welches den Start der vier Astronaute­n ins Weltall beschreibt. Zurück auf der Erde in der Gegenwart gesellen sich zu dem Kind und der Oma die Sternschnu­ppen. Nun haben die beiden einen Wunsch frei: Das Schwarze Loch ist wieder glücklich und das Universum darf einmal die Erde besuchen.

Atemberaub­end umgesetzt

Auch die Umsetzung dieses charmanten, von Wortwitzen und komischen Einlagen geprägten Musicals war atemberaub­end: Besonders hervorzuhe­ben sind der gewaltige Chor, der mit einer umwerfende­n Prägnanz einen Song nach dem anderen schmettert­e, die vielen klangschön­en Solisten, die Tanzchoreo­graphien, die mit Angela Peinemann einstudier­t wurden, die rockige Band, die Bühnenbild-Gestaltung von Reinhold Adts Bühnenbild-AG, die die Zuschauer ins All katapultie­rte, die Technik, die alles richtig zur Geltung brachte, und nicht zu vergessen das Bühnenmana­gement, die Chorassist­enten und die Leitung von Gabriela Martin und Stefanie Diesch, die mit ihren Händen 160 Kinder koordinier­ten und dem Publikum einen reibungslo­sen Ablauf und einen gelungenen Abend bescherten.

Am Ende konnte Schulleite­rin Christiane Sturm resümieren: „Ihr habt uns alle verzaubert!“

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FOTO: STEFFEN BÖER Prachtvoll­e Kostüme waren zu sehen.

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