„Die Summe ist der Bestand für ein halbes Jahr“
Bei der Versammlung des Freundeskreises Uganda freuen sich Mitarbeiter über „Helfen bringt Freude“
- Grund zur Freude gab es bei der Versammlung des Freundeskreises Uganda: Im Rahmen der Weihnachtsaktion „Helfen bringt Freude“unserer Zeitung bekam die Gruppe einen Spendenanteil von 4325 Euro.
Nachdem Dr. Joachim Gollnau einige Eindrücke und Erlebnisse seiner letzten Uganda-Reise erzählte (wir berichteten), startete eine Debatte über den Verwendungszweck der Spenden. Als Vorstand Janusz Kloskowski den genauen Betrag vorlas, brach die Gruppe in Jubel aus. „Das ist wie ein Wunder“, kommentierte Pfarrer Thomas Schmollinger. „Wir wurden wirklich positiv überrascht“, fügte Simone Fehrenbacher, stellvertretende Vorsitzende, hinzu. Wie bereits berichtet, wird das Geld für zwei Projekte verwendet werden: Eine Solaranlage soll auf dem Dach des Waschhauses entstehen, außerdem wird eine Kochstelle benötigt. Des Weiteren wird jeder Cent benötigt, um Medikamente und Löhne zahlen zu können:
„Die Summe ist der Bestand für ein halbes Jahr“, meinte Gollnau erleichtert. Der Trossinger Hausarzt war im November nach Uganda gereist und arbeitete eine Woche lang in der Krankenstation in Kigoto. Bei der Diskussion wusste er eins: „Nachts ist es im Wasch-und Toilettenhaus zappenduster.“Die angesprochene Solaranlage würde die Stelle auch sicherer gestalten. Um beide Ziele - die Solaranlage und eine Kochstelle - zu erreichen, wird der Freundeskreis Uganda auch beim Fastenessen am 5. März traditionell Spenden sammeln. Dr. Joachim Gollnau wird eine Diashow mit Fotografien und Videos aus Uganda zeigen, es wird auch eine kleine Fotoausstellung zu sehen sein. Positive Neuigkeiten aus Uganda gab es ebenfalls: Pfarrer Silvanus wird auch im kommenden Sommer nach Deutschland kommen und wieder die Urlaubsvertretung, dieses Mal vom 11. September bis zum 8. Oktober, übernehmen.