Klaus Krell spendet an Mikado
Der Erlös aus dem „Weihnachtsweg“geht an den Nachbarschaftshilfe-Verein
(al) - Längst sind die Weihnachtssterne und Krippen wieder in ihrem Sommerquartier verstaut. Auch Klaus Krell hat seine lebensgroßen Figuren und Häuschen vom „Weihnachtsweg“in den dafür geschaffenen Garagen verstaut. Den Spendenerlös des Weihnachtsweges in Höhe von 1815 Euro übergab Klaus Krell an Mikado.
Die Vorsitzende des Nachbarschaftshilfe-Vereins, Elisabeth Zepf, und die Denkinger Einsatzleiterin Angelika Kallenberger freuten sich ganz besonders über die großzügige Spende. Bereits zum vierten Mal spendete das Ehepaar Klaus und Friede Krell die eingegangenen Spenden vom Weihnachtsweg an Mikado. Waren es im ersten Jahr rund 500 Euro, so steigerte sich der Betrag in 2014 auf 900 und 2015 waren es bereits 1500 Euro.
„Es sind viele Denkinger Bürger, die den Weihnachtsweg besuchen, ein oder zwei Glühwein trinken, eine rote Wurst essen, die Kinder trinken Punsch; und so sollen die Gelder wieder einer Institution zufließen, die vielen Einheimischen zuguteDer kommt“, sagt Klaus Krell auf die Frage, warum gerade Mikado die Gelder erhält. Für dieses außerordentliche soziale Engagement wurde das Ehepaar von der Gemeinde 2016 bereits ausgezeichnet.
Pünktlich jeden Abend um 17 bis 22 Uhr gehen die unzähligen Lichter am Weihnachtsweg an. Damit die Besucher sich wieder aufwärmen und gemütlich zusammen sitzen können, hat Klaus Krell dieses Jahr sogar ein kleines Zelt aufgestellt. 1000 Liter Glühwein, 300 Liter Kinderpunsch und an die 500 Rote Würste wurden während der Advents- und Weihnachtszeit 2016 kostenlos verzehrt. Das Ehepaar Krell mit Sohn Daniel bewirten die Gäste mit Freuden. Gerne werden dabei in einer Kasse Spenden gesammelt, die das Ehepaar Krell dann an Mikado spendet. Das hohe Aufkommen an Spenden zeigt, wie viele Menschen und Gruppen den Weihnachtsweg besuchten.
Ursprung des Weihnachtswegs liegt im Jahre 2011. Damals stellte Klaus Krell einen lebensgroßen Nikolaus mit Knecht Ruprecht in seinem Garten auf. Die Aktion fand so viel Gefallen, dass im nächsten Jahr der Anfang des Weihnachtsweges gemacht wurde. Jedes Jahr wurde er mit einigen weihnachtlichen Szenen erweitert. Bis auf einige zusätzliche Figuren sieht der Erbauer im Moment keine Erweiterungsmöglichkeit.
Doch hat ihn bereits das Fieber wieder gepackt: In der kommenden Advents- und Weihnachtszeit dürfen sich die Besucher an einer parallelen Openair-Ausstellung mit Handwerken, die zum Teil nicht mehr existieren, erfreuen.
Zwei Figuren stehen bereits in stilvoller Kleidung und mit „Handwerksgeschirr“von anno dazumal ausgerüstet in der Werkstatt. Die will Klaus Krell bis zum Dezember 2017 auf zwölf aufstocken.