Einigkeit über Windräder am Weilheimer Berg
(mie) - Darüber, ob der Teilflächennutzungsplan Windkraft der Verwaltungsgemeinschaft Tuttlingen auch eine Konzentrationsfläche „Weilheimer Berg“enthalten soll, seien sich die Gemeinderäte von Rietheim-Weilheim und Seitingen-Oberflacht bei einer gemeinsamen Sitzung schnell einig geworden. Das bestätigen die Bürgermeister Bernhard Flad (Seitingen-Oberflacht) und Jochen Arno (RietheimWeilheim) gegenüber dieser Zeitung.
Wie die gemeinsame Marschrichtung aussehen soll, sagten beide jedoch nicht. Man habe sich darauf verständigt, Inhalte und Ergebnis des Treffens noch bis zur Sitzung des Gemeinderates von Seitingen-Oberflacht am Donnerstag, 16. Februar, geheim zu halten, so Flad. Der Gemeinderat von Rietheim-Weilheim tritt dann am Montag, 20. Februar, zusammen.
Der gemeinsame Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft hatte im Januar beschlossen, die Entscheidung über den Windkraftstandort „Weilheimer Berg“in die Verantwortung der beiden betroffenen Gemeinden Seitingen-Oberflacht und Rietheim-Weilheim zu legen. Die hatten sich daraufhin am Mittwoch für eine inhaltliche Abstimmung zusammengesetzt – und eine „gemeinsame Marschrichtung“erarbeitet, so Flad. Die müsste jetzt noch in den beiden Gemeinderäten einzeln offiziell beschlossen werden. „Ob das tatsächlich so passiert, ist aber nicht gesagt“, betonte der Bürgermeister von Seitingen-Oberflacht.
Im Verlauf der Sitzung habe Michael Hensch, Leiter der Abteilung Umwelt und Grünplanung bei der Stadt Tuttlingen, die Ergebnisse der Untersuchungen und die juristischen Folgen daraus erläutert, berichtete Arno. Er habe außerdem mitgeteilt, dass das Regierungspräsidium in Freiburg signalisiert habe, den Flächennutzungsplan auch ohne die Konzentrationsfläche „Weilheimer Berg“genehmigen zu können.