Kandidaten
Neben Frank-Walter Steinmeier (SPD) bewerben sich vier weitere Kandidaten für das Bundespräsidentenamt. Ein Überblick:
Christoph Butterwegge (66): Der Politikwissenschaftler (Foto: dpa) ist der Kandidat der Linkspartei. Diese lehnt Steinmeier unter anderem wegen seiner Haltung zur Agenda 2010 ab. Bis zu seinem Ruhestand im Oktober war Butterwegge Professor für Politikwissenschaft an der Universität zu Köln sowie Mitglied der Forschungsstelle für interkulturelle Studien. Er hat Bücher zu den Themen Armut und Sozialstaat verfasst.
Albrecht Glaser (75): Der Kandidat der AfD (Foto: dpa) war von 1970 bis 2012 Mitglied der CDU und Stadtkämmerer in Frankfurt am Main. In dieser Zeit machte sein Kauf von Aktienfonds aus Steuergeldern Schlagzeilen. Durch die Spekulation mit den „Glaser-Fonds“entstand der Stadt Berichten zufolge ein Schaden in dreistelliger Millionenhöhe. 2013 entschied sich Glaser, der Alternative für Deutschland beizutreten.
Alexander Hold (54): Der Schwabe aus Kempten (Foto: dpa) im Allgäu kandidiert für die Freien Wähler des Bayerischen Landtags. Bekanntheit erlangte der Jurist durch die TVGerichtsshow „Richter Alexander Hold“und die Fernsehserie „Im Namen der Gerechtigkeit“. Engelbert Sonneborn (78): Unter dem Slogan „Garantiert keinen Dreck am Stecken! Yeah!“schlägt der EU-Abgeordnete der Satirepartei „Die Partei“, Martin Sonneborn, seinen Vater Engelbert für das Amt des Bundespräsidenten vor. Da Sonneborn junior Mitglied der Bundesversammlung ist, hat er das Recht, einen Kandidaten zu nominieren. (KNA)