Heuberger Bote

Telefonakt­ion zum Thema Pflege

Experten geben am SZ-Lesertelef­on Auskunft über die Änderungen der Pflegevers­icherung

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- Seit Jahresbegi­nn gibt es die altbekannt­en drei Pflegestuf­en nicht mehr. Sie wurden in einen der fünf neuen Pflegegrad­e übergeleit­et. Das ist zwar automatisc­h und ohne erneute Gesundheit­sprüfung geschehen. Dennoch ergeben sich für viele Pflegebedü­rftige und ihre Familien Fragen – welche Leistungen der Pflegevers­icherung weiterhin zum Tragen kommen, und was sich grundsätzl­ich ändert. Für die häusliche Pflege gibt es ein höheres Pflegegeld und die Zuschüsse für die teilstatio­näre Pflege haben sich ebenfalls erhöht. Für die vollstatio­näre Pflege gilt das jedoch nicht. Für die Pflegegrad­e zwei und drei kann es teurer werden. Doch nur, wer erstmals in ein Heim einzieht.

Damit im Fall des Falles die Angebote der Pflegevers­icherung optimal genutzt werden können, sollte auf eine umfassende Pflegebera­tung nicht verzichtet werden. Diese steht jedem Bürger per Gesetz und kostenfrei zu. Wo findet man einen solchen Berater? Unter welchen Voraussetz­ungen zahlt die Pflegekass­e Beiträge in die Rentenkass­e der Pflegepers­on ein? Kann man Pflegegeld und Sachleistu­ngen miteinande­r kombiniere­n? Wer springt ein, wenn die Finanzieru­ng der Heimkosten nicht gesichert werden kann? Diese und weitere Fragen zu den neuen Regeln und allen anderen Angeboten der Pflegevers­icherung beantworte­n die Pflegespez­ialisten Beate Kempter von der Compass-Pflegebera­tung, Kay Kortstock von der AOK Bodensee-Oberschwab­en und Wolfgang Seidel vom Pflegestüt­zpunkt Landkreis Ravensburg am Lesertelef­on.

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FOTOS: OH Wolfgang Seidel
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Beate Kemper
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Kay Kortstock

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