Versicherungsschutz in närrischen Tagen
Ob auf der Straße oder bei der Arbeit – in den nächsten Tagen ist kaum jemand vor Narren und Hästrägern sicher. Wird der Spaß zum Übermut, sind Unfälle oder Verluste vorprogrammiert, warnen Experten der Gothaer Versicherung. „Die meisten Versicherungen decken auch Unfälle oder Schäden ab, die während Alkoholeinfluss entstehen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Problematisch könne es werden, wenn sich jemand systematisch volllaufen lässt. „Im schlimmsten Fall verliert man seinen Versicherungsschutz.“Heikel sind auch Schlägereien. „Grundsätzlich gilt: Bei vorsätzlicher Schädigung riskiert man seinen privaten Haftpflichtschutz. Wird man aber ungewollt Opfer von Schlägen, muss der Verursacher für die entstehenden Kosten und sogar Spätfolgen aufkommen. Im schlimmsten Fall gehen Personenschäden in die Millionen, besonders bei langen Klinik-Aufenthalten. Auf der sicheren Seite sei man hier mit einer privaten Unfallversicherung.
Bei Umzügen seien Teilnehmer und Zuschauer durch die Haftpflichtversicherung des Veranstalters geschützt. Bei Firmenfeiern zahlt die gesetzliche Unfallversicherung nur für die Dauer des offiziellen Teils sowie auf dem Weg dorthin und nach Hause. Wenn danach in kleinen Grüppchen privat weitergezogen wird, erlischt der Versicherungsschutz auch auf dem Heimweg, stellt Gothaer UnfallExperte Ralf Mertke klar. (kec)