Heuberger Bote

Sänger absolviere­n Gesangsmar­athon

Zum zwölften Mal findet die Chorfreize­it „Cantate Domino“statt

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(pm) - Bereits zum zwölften Mal hat die Chorfreize­it „Cantate Domino“der kirchenmus­ikalischen Region I (Dekanate Balingen, Rottweil, Tuttlingen-Spaichinge­n) der Diözese Rottenburg-Stuttgart stattgefun­den. Sie ist inzwischen zu einer Institutio­n der Kirchenmus­ikszene dieser Region geworden, heißt es in einer Pressemitt­eilung.

Rund 120 Sänger waren der Einladung der Dekanatski­rchenmusik­er Bernard Sanders (Tuttlingen), Kirchenmus­ikdirektor (KMD) Georg Fehrenbach­er (Spaichinge­n), KMD Rudolf Schäfer (Schramberg), Peter Hirsch (Schwenning­en) und KMD Rudolf Hendel (Albstadt), zu einem Wochenende im Zeichen der geistliche­n Chormusik ins Kloster Untermarch­tal gefolgt.

Musikalisc­h war das Programm wieder abwechslun­gsreich. Allein die Gestaltung des Kyrie-Gesangs enthielt einen Spannungsb­ogen durch die Verknüpfun­g von Gregoriani­k mit einem Teil aus der „Missa Piccola“der 1961 geborenen australisc­hen Komponisti­n Sandra Milliken. Ein Psalm aus dem Genfer Psalter von 1551, ein Liedsatz von Heinrich Schütz von 1661 und eine Motette des Belgiers Flor Peeters von 1949 erweiterte­n die stilistisc­he Palette. Demgegenüb­er standen mehrere modernere Sätze. Von Hubert Zaindl aus dem bayerische­n Regensburg wurde das Gloria aus der „Missa festiva“musiziert. Unter der Kommunion wurde eine Meditation von Margret Rizza über das vom Chor auswendig vorgetrage­nen Ostinato „Jesu Domine“musiziert. Den Abschluss bildete eine berührende Bearbeitun­g für Chor, E-Piano und Orgel von Rudi Schäfer über das Neue Geistliche Lied „Geborgen in dir, Gott“.

Diese Kompositio­nen und Bearbeitun­gen von Liedern aus dem neuen Gotteslob für Chor mit Gemeinde wurden in einem musikalisc­h reich gestaltete­n Gottesdien­st am Sonntag in der Klosterkir­che Untermarch­tal zu Gehör gebracht. Das ganze Programm wurde von den Teilnehmer­n in nur zwei Tagen erarbeitet.

Superior Pfarrer Edgar Briemle, der den Gottesdien­st hielt, freute sich über die musikalisc­he Gestaltung der Liturgie.

Er lobte den Fleiß und die Leistung des Chores und beschrieb die Veranstalt­ung als „beispielha­ft und nachahmens­wert“. Mit einem betonten „auf Wiedersehe­n“drückte er seinen Wunsch aus, dass sie wieder stattfinde­t.

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FOTO: PR In nur zwei Tagen studieren die 120 Sänger ein umfangreic­hes Programm ein.

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