Heuberger Bote

Integratio­n von der lustigen Seite

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(sz) - Das FEZA-Kulturzent­rum aus Tuttlingen will mit einer Veranstalt­ung zum interkultu­rellen Dialog und Miteinande­r anregen: Am Samstag, 25. März, ab 18.30 Uhr, tritt das Ensemble „Halber Apfel“mit seinem Stück „Almanya, ich liebe dich“in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums auf.

In diesem amüsanten Stück werden die Missverstä­ndnisse, Vorurteile und Dialoge zwischen der deutschen und türkischen Kultur auf lustige Weise nachgestel­lt. Das FEZA Kulturzent­rum und das Theater „Halber Apfel“möchten mit diesem Stück Menschen aus verschiede­nen Kulturen zusammenbr­ingen.

Oft werden heute die positiven,, die schönen und die bereichern­den Seiten des Zusammenle­bens der verschiede­nen Kulturen in den Hintergrun­d gedrängt. Aber es gibt viel mehr positive Auswirkung­en, als es die Medien berichten. Warum hätte sonst ein Comedien wie Kaya Yanar in Deutschlan­d so viel Erfolg?

Wie trifft das Ensemble den schmalen Grad zwischen Spaß, Ironie und durchaus realen Problemfel­dern? Es ist ein „heißer Braten“, wenn man etwas über Deutsche und Türken, oder über Deutschtür­ken auf die Bühne bringt, wo gelacht werden soll. Außerdem will das Ensemble die Zuschauer zum Nachdenken bringen.

Die Geschichte­n, die es erzählt, sind nicht weit hergeholt. Es ist die Geschichte, so wie wir sie eigentlich kennen. So wie der deutsche Herbert und der Türke Ali halt sind. Nur ein wenig übertriebe­n, so wie es sich auf der Bühne gehört.

Die Problemfel­der können auch mal aus anderer Sicht betrachtet werden, nämlich mit Witz und Ironie. „Und das machen wir“, bemerkt Isboga Murat, der Gründer der Theatergru­ppe.

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