Neue Aussegnungshalle bekommt allmählich ein Gesicht
Balgheimer Gemeinderat legt Details fest – Weitere Themen Hochwasserschutz und Begegnungsstätte
(pm) - Architekt RolfDieter Lehr hat seine Vorstellungen für die technische und sonstige Ausstattung der neuen Aussegnungshalle präsentiert, über die der Gemeinderat zur Vorbereitung der Ausschreibung zu befinden hatte. Der Rat wünschte Alternativen, damit Auswahlmöglichkeiten gegeben sind.
Für die Aussegnungshalle wurde Folgendes festgelegt: Das WC erhält eine Außentür, eine elektrische Heizung, als Bodenbelag Steinplatten oder Terrazzobelag, am Haupteingang an der Ostseite Flügeltüren, alternativ Schiebetüren, einen zusätzlichen Ausgang Süd, eine Liedanzeige, sechs Reihen Bänke mit Rückenlehne mit mindestens 60 Sitzplätzen, einen Stahlturm mit Glocke und Fernbedienung, die Außentreppe erhält neue Stufen.
Die Mitfahrbank soll im März an der Grünfläche vor dem Gebäude Hauptstraße 3 aufgestellt werden. Die Firma Kuon hat 70 Unterflurhydranten bearbeitet. Im Abschlussbericht wurde festgestellt, dass alle Hydranten gespült und gereinigt wurden. Einige Schachtentwässerungen müssten durchgängig gemacht werden, teilte Bürgermeister Helmut Götz mit. Insgesamt seien die Armaturen in gutem Zustand. Vier Schieber müssten erneuert werden. Außerdem sei auch aus Gründen des Brandschutzes die Aufstellung von sechs neuen Überflurhydranten vorwiegend auf gemeindeeigenen Flächen notwendig. Im Zusammenhang mit der Ausschreibung der Tiefbauarbeiten beim Parkplatz oberhalb des Friedhofs soll auch der Neubau von Überflurhydranten ausgeschrieben werden. Das Projekt sei abhängig von einer positiven Entscheidung über den Zuschussantrag. Für die Restarbeiten zum vorbeugenden Hochwasserschutz soll im kommenden Jahr eine Planung in Auftrag gegeben werden.
Weiteres Thema war die Ausstattung und Eröffnung der Begegnungsstätte. Es wird ein Name für den neuen kommunalen Raum gesucht. Auf Vorschlag des Baubüros Jung sollen die Parkplätze der generationsübergreifenden Begegnungsstätte großzügiger angelegt werden. Sobald die Küchenzeile eingebaut und die Bestuhlung geliefert sei, erfolge bei Bedarf eine Besichtigung zur Festlegung der weiteren Ausstattung, wie zum Beispiel Beamer, Leinwand, Vorhänge, Beleuchtung.
Das Förderprogramm „Ladeinfrastruktur“ist laut Götz für den 1. März angekündigt. Als Standort für eine EStation mit Bezahlfunktion wurde der Bereich beim Backhaus Licht an der Ortsdurchfahrt vorgeschlagen. Der Antrag werde über die EnBW vorbereitet.
Der Bürgermeister erinnerte daran, dass die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Marc Hafner in seinem Amt als Kommandant für weitere fünf Jahre bestätigt haben. Der bisherige Stellvertreter Rudi Aicher wurde wiedergewählt. Gemäß den Bestimmungen des Feuerwehrgesetzes sind die Amtsinhaber vom Gemeinderat im Amt zu bestätigen, was formell vollzogen wurde.
In der Krippe sind laut aktueller Betriebserlaubnis zwei Fachkräfte zu beschäftigen. Bei Inbetriebnahme des Kindergartens St. Josef war auf Empfehlung des Kindergartenfachberaters mit der katholischen Kirchengemeinde einvernehmlich festgelegt worden, dass ab dem siebten Kleinkind eine weitere Halbtagskraft in der Krippe beschäftigt wird. An dieser Regelung wollen die Beteiligten gerne festhalten, so Götz. Die katholische Verwaltungsstelle habe mitgeteilt, dass diese Regelung mit den Vorschriften der Diözese nicht konform sei, weshalb die Gemeinde für Zusatzkräfte die volle Kostenübernahme zu garantieren habe. „Nach Auffassung der Verwaltungsstelle handelt es sich bei einer weiteren Halbtagskraft um eine Zusatzstelle.“Der Gemeinderat ist der Auffassung, dass die ursprüngliche Regelung „einen wichtigen Bestandteil der Gesamtvereinbarung darstellt“und daher weiterhin Anwendung finden müsse.