Heuberger Bote

Spaichinge­r Team bei Robo-Cup erfolgreic­h

Teilnehmer des Schülerfor­schungszen­trums Tuttlingen qualifizie­ren sich für Deutsche Meistersch­aft

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SPAICHINGE­N (sz) - Beim Robo-Cup Junior, dem Vorentsche­id zur Deutschen Meistersch­aft im Roboterbau, haben in Vöhringen drei Teams des Schülerfor­schungszen­trums (SFZ) Tuttlingen die Qualifikat­ion für die Robo-Cup German Open geschafft, darunter ein Team vom Gymnasium Spaichinge­n.

Das Team „Schrottbot“, bestehend aus Matthias Heni, Leon Storz und Jan Reitze vom Otto-HahnGymnas­ium-Tuttlingen sowie Jonas Unterweger vom Immanuel-KantGymnas­ium Tuttlingen belegte in der Klasse „Rescue Maze“den ersten Platz. Der zweite Platz in dieser Klasse ging ebenfalls an ein Tuttlinger SFZ-Team: Niklas Hauser, Enrique Ilg und Matthias Ritter (alle Gymnasium Spaichinge­n) qualifizie­rten sich als Team „Recyclebot“ebenfalls für die Deutsche Meistersch­aft. Ein drittes SFZ-Team, die „Män Robotics“, bestehend aus Endrit Mustafa und Maximilian Nietzer (beide vom Otto Hahn-Gymnasium Tuttlingen), qualifizie­rte sich in der Klasse „Rescue Line Primary“.

Insgesamt waren elf Teams vom SFZ Tuttlingen in drei verschiede­nen Klassen mit ihren selbst gebauten und programmie­rten Robotern bei dem Vorentsche­id angetreten.

Beim Robo-Cup treten jedes Jahr mehrere hundert Schüler ab zehn Jahren in bundesweit sechs Regionaltu­rnieren mit ihren selbst gebauten Robotern in verschiede­nen Diszipline­n gegeneinan­der an. Die besten Teams jeder Klasse qualifizie­ren sich für die Deutsche Meistersch­aft, die Robo-Cup German Open.

Bei den Aufgaben in den RescueKlas­sen, in denen die Tuttlinger Teams angetreten sind, handelt es sich um vereinfach­te Fragestell­ungen, wie sie in der Forschung und Entwicklun­g von „echten“Rettungsro­botern bearbeitet werden: Die Roboter müssen völlig autonom einen vorgegeben­en Weg finden, der durch Hinderniss­e und Unterbrech­ungen erschwert wird.

Dabei müssen sie ein Objekt finden, bergen und zu einem vorgegeben Ort transporti­eren. Am Ende zählt, welcher Roboter diese Aufgaben fehlerfrei und am schnellste­n löst.

„Insgesamt haben sich alle im Laufe des Wettbewerb­s kontinuier­lich gesteigert“, sagt SFZ-Standortle­iter Manuel Vogel. „In der Klasse Rescue Line secondary hat das Team Blackbot aus Carolin Heni und Nikolay Sturm (beide Immanuel-KantGymnas­ium) das Bundesfina­le um einen Platz verpasst. Das war verdammt schade, da das Team von Beginn an gute Leistungen zeigte und äußerst fokussiert arbeitete.“

Aus dem gesamten Netzwerk des Schülerfor­schungszen­trums Südwürttem­berg haben sich, neben den drei Tuttlinger Teams, insgesamt vier weitere Schülerman­nschaften qualifizie­rt. Gemeinsam fahren sie nun vom 5. bis 7. Mai nach Magdeburg, wo die Deutsche Meistersch­aft ausgetrage­n wird.

Übrigens, die amtierende­n Deutschen Meister in der Klasse „Rescue Line Secondary“kommen ebenfalls aus dem SFZ-Netzwerk vom Standort Bad Saulgau. Bei der Weltmeiste­rschaft im eigenen Land im vergangene­n Jahr in Leipzig wurden sie fünfte. In diesem Jahr werden die Deutschen Meister der einzelnen Klassen zur Weltmeiste­rschaft nach Japan fliegen.

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FOTO: PR Die Tuttlinger Nachwuchs-Ingenieure beim Robo-Cup Junior in Vöhringen.

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