Über Andrea Pflug, Oliver Mauch und Rathauschefs
Neuntes internationales Medienfestival – Vom 10. bis 12. März geht es um Afrika und bis ans Ende der Welt
- Heimatnah, humorvoll, bildgewaltig – bei drei Specials zum neunten internationalen Medienfestival werden die Besucher wieder vielfältige Shows präsentiert bekommen. Vom 10. bis 12. März geht es um Afrika und bis ans Ende der Welt.
Bereits zum fünften Mal dürfen sich die Zuschauer auf eine Episode der Multimediashow über die Doppelstadt freuen. „Alles in dieser Show ist neu fotografiert und recherchiert worden – wir haben zudem andere Protagonisten“, freut sich Festival-Organisator Michael Hoyer auf eine Neuauflage der beliebten Reihe. Besonders hebt er hervor, dass die Multivision im Panoramaformat gezeigt wird – das heißt auf der vollen Breite der gigantischen 18 mal 6 Meter großen Leinwand. „Das ist Sehgenuss für VS über VS in Perfektion!“
Und auf was darf man sich bei der von Hoyer live moderierten multimedialen AV-Produktion freuen? Da wird es zunächst einen Einblick in
ANZEIGE das einzigartige Archiv von Fotograf Herbert Schroff geben, Geschichten über Andrea Pflug, die Zooschilder malt, Bärbel Brüderle von der Muettersproch-Gsellschaft und auch Schemenschnitzer Oliver Mauch. „Thematisiert werden außerdem die drei Oberbürgermeister Gerhard Gebauer, Manfred Matusza und Rupert Kubon“, gibt der Medienprofessor Einblick in das Programm. Einen Liveauftritt gibt es zudem von Henry Greif mit seiner Wächterrunde. Kurzum: Ein bunter Reigen von dem, was VS ausmacht. Termin: Freitag, 10. März, 18 Uhr.
Sehnsucht Afrika
Filmer und Profifotograf Reiner Harscher kann man getrost als „Weltreisender“bezeichnen, der seine Reportagen vor allem nach dem Interesse des Publikums richtet. Sein Steckenpferd ist Afrika, die schönsten Ecken des Kontinents hat er hierbei in der beeindruckenden Panorama-Multivision „Sehnsucht Afrika“zusammengefasst.
In Superlativen spricht Michael Hoyer, wenn es um seine Produktionen geht. „Ich habe selten Reportagen gesehen mit einem solch extrem guten Film- und Fotomaterial – das sind einzigartige Aufnahmen“, schwärmt er von den Bildern, die Harscher bei seinen Reisen in Afrika produziert hat. Höhepunkte sind unter anderem Einblicke in die Kinderstuben vieler Raubkatzen – beispielsweise mit beeindruckenden Fotos von Leopardenjungen. „Das ist wirklich bildgewaltig schön erzählt.“Termin: Samstag, 11. März 2017, 20 Uhr.
Ohne Geld bis ans Ende der Welt
Ohne einen Cent in der Tasche um die Welt reisen? Was nach einer unglaublichen Geschichte klingt, hat Michael Wigge im Sommer 2010 umgesetzt. Der Journalist machte diesen außergewöhnlichen Selbstversuch und reiste innerhalb von 150 Tagen von Berlin zur Antarktis. „Das ist vor allem deshalb der Hammer, weil allein der Flug von Feuerland zum Nordpol 2700 Dollar kostet“, zeigt sich Michael Hoyer beeindruckt.
Für ihn sei die Geschichte ein wahres Aushängeschild des Mottos „tell a story“: „Das ist absolut berührend und witzig – 90 Minuten lang gibt es Geschichtenerzählen auf allerhöchstem Niveau.“Neben Höhepunkten, wie seinem Hawaii-Aufenthalt, berichtet Wigge auch von dramatischen Tiefen, die ihn fast zum Aufgeben zwangen. Doch mit Kreativität und Willensstärke fand er stets einen Ausweg, wie Hoyer erzählt.
Insgesamt reiste Wigge 35 000 Kilometer durch vier Kontinente und elf Länder. Er schläft bei 40 verschiedenen Leuten, fragt in 500 Geschäften nach kostenloser Nahrung und trifft über 100 hilfsbereite Menschen, die sich von seiner Idee anstecken lassen und ihm helfen. Termin: Sonntag, 12. März, 13 Uhr.
Das internationale Medienfestival findet vom 10. bis zum 12. März in der Neuen Tonhalle in Villingen statt. Im Mittelpunkt stehen die Showblocks mit eingereichten Medienproduktionen, die dem Publikum auf einer 18 mal 6,25 Meter großen Leinwand präsentiert werden. Zusätzlich gibt es die Medien-Specials „100% VS“, „Sehnsucht Afrika“und „Ohne Geld ans Ende der Welt.“Angeboten werden darüber hinaus am Freitag und Samstag 13 Workshops und Seminare, im Foyer wird es zudem eine 4K-Fotoausstellung sowie Infopoints von namhaften Medienfirmen geben.