Towerstars-Trainer stirbt im Alter von 49 Jahren an Krebs
Luis Enrique hört auf, Jorge Sampaoli könnte kommen
(tk/at) - Der EishockeyTrainer Anton „Toni“Krinner ist tot. Der Coach der Ravensburg Towerstars starb am Donnerstagmorgen im Alter von 49 Jahren. Das teilte der Club aus der Deutschen Eishockey-Liga 2 mit. Der gebürtige Bad Tölzer litt seit einigen Jahren an einer schweren Krankheit. „Der jähe Tod von Toni stimmt die gesamte Ravensburger Eishockey-Familie sehr traurig“, ließ der Club wissen. Der frühere Eishockey-Profi trainierte von 2007 bis 2010 Wolfsburg und anschließend bis 2012 Hannover in der Deutschen Eishockey-Liga. Sein größter Erfolg als Trainer war 2009 mit Wolfsburg der Gewinn des damals noch ausgespielten deutschen Eishockey-Pokals. Die Ravensburg Towerstars betreute Krinner seit Oktober 2016.
(dpa) - Luis Enrique hört als Trainer des FC Barcelona überraschend am Saisonende auf. Er werde nächste Saison nach drei Jahren nicht mehr Trainer des FC Barcelona sein, sagte der 46-Jährige Mittwochnacht nach dem 6:1 über Sporting Gijón – zur Überraschung seiner Mannschaft. „Wir standen plötzlich alle mit offenem Mund da“, verriet der Ex-Schalker Ivan Rakitic.
„Ich brauche eine Auszeit, ich muss mich ausruhen“, begründete Enrique. Er sei ein Trainer, der ständig auf der Suche nach Lösungen für das Team sei. „So lebe ich meinen Beruf. Das heißt, ich kann nicht abschalten“, räumte der Hobby-Triathlet ein.
Dass die Katalanen Erzrivale Real Madrid endlich um einen Punkt von der Tabellenspitze der Liga verdrängten – auch wenn Real noch ein Nachholspiel hat –, geriet zur Nebensache. Die Medien waren in Aufruhr, Manchester Citys Trainer Pep Guardiola, sein legendärer Vorgänger, sagte in der Wir-Form das, was viele Fans denken: „Für einen Culé (Barcelona-Anhänger) ist es ein trauriger Tag. Wir verlieren den perfekten Trainer.“
Obwohl oder gerade weil er ein Hitzkopf mit vielen Ecken und Kanten ist, ist Enrique in Barcelona sehr beliebt. Man vergisst nicht, dass er als Spieler Real verließ, um bei Barça anzuheuern und dass er im Blaugrana-Trikot zweimal die Liga und den Europapokal der Pokalsieger gewann. Als Trainer holte er mit Barcelona acht von zehn möglichen Titeln, darunter 2015 die Königsklasse und auch je zwei Mal Liga und Pokal.
Auf der Liste der potenziellen Nachfolger soll auch ein Deutscher stehen: der Ex-BVB- und derzeitige Liverpool-Trainer Jürgen Klopp. Laut „Mundo Deportivo“, fast ein Hausblatt des katalanischen Vereins, gibt es aber drei klare Favoriten, zu denen Klopp nicht gehört. Ganz oben steht FC-Sevilla-Coach Jorge Sampaoli. Der 56 Jahre alte Argentinier, in Liga und Champions League noch im Titelrennen, lehnte jüngst ein Angebot einer Vertragsverlängerung vorerst ab. Hoffen können auch Bilbaos Ernesto Valverde und der Niederländer Ronald Koeman vom FC Everton.