Leitungswechsel im Seniorenheim „Im Brühl“
Dagmar Staudacher-Keller übernimmt die Hausleitung von Daniel Günther
(smü) - Dagmar Staudacher-Keller ist am Donnerstagnachmittag als neue Leiterin des Seniorenheims „Im Brühl“in Aldingen offiziell begrüßt worden.
„Eigentlich sollte ich zum Abschied ein paar Worte sagen, aber ich bin sprachlos“, sagte der sichtlich gerührte scheidende Hausleiter, Daniel Günther. Dann wandte er sich an seine Nachfolgerin, die aus Schwandorf bei Neuhausen ob Eck stammende Dagmar Staudacher-Keller. Günther überreichte ihr einen großen Schlüssel in einer Geschenkverpackung. „Als Hausleiterin sollten sie einen physischen Schlüssel haben“, sagte Günther. „Aber auch einen Schlüssel zum Herzen der Menschen.“
Vorangegangen war eine emotionale Verabschiedung Günthers und die Begrüßung von Dagmar Staudacher-Keller. Bürgermeister Ralf Fahrländer lobte die ruhige und bestimmte Art von Daniel Günther. Eine Bereicherung für das Haus sei er gewesen, befand Fahrländer. „Man kann mit Fug und Recht sagen, dass dieses Haus läuft“, lobte das Gemeindeoberhaupt die Leistung des scheidenden Hausleiters. „Doch auch ihnen biete ich meine Unterstützung an“, wandte sich der Bürgermeister an Dagmar Staudacher-Keller.
Der Rektor der Aldinger Gemeinschaftsschule, Albert Grimm, bedankte sich bei Daniel Günther für die gute Zusammenarbeit, die es den Schülern möglich macht, mit den Senioren zusammenzukommen. „Aus dieser Kooperation wurde in der Zeit ihrer Hausleitung ein Bildungsvertrag“, sprach der Rektor Daniel Günther an. „Und nun möchte ich mich auch bei ihnen, Frau Staudacher-Keller, einschmeicheln, in der Hoffnung, dass sie diesen Vertrag fortführen“, sagte Albert Grimm lachend zur neuen Hausleiterin. „Ja natürlich werden wir die Zusammenarbeit fortsetzen“, war die Antwort.
Sieglinde Kamm, evangelische Diakonin, und Peter Berner, katholischer Pastoralreferent, überbrachten die besten Wünsche und den Segen der Kirchen. Für die Organisation der Ehrenamtlichen im Seniorenzentrum überbrachten Anna Berner und Karin Frietsch gute Wünsche für die Zukunft. Ursel Hauser, stellvertretende Hausleiterin. überreichte dem scheidenden und der kommenden Hausleitung jeweils Blumen. Verbunden mit der passenden Metapher: Für Daniel Günther waren es Blüten, mit hängenden oder stehenden Köpfen, solche, die noch aufgehen, und solche, die im Verborgenen blühen. Für Dagmar Staudacher-Keller waren es Frühlingsblüher. „Auf jeden Fall brauchen sie alle Pflege“,, sagte Ursel Hauser.
Dagmar Staudacher-Keller bedankte sich für den herzlichen Empfang. „In diesem Haus ist alles verzahnt“, stellte sie fest. „Das Personal,, der Freundeskreis und die Ehrenamtlichen, das ist eine Perle.“Sie griff die Metapher mit dem Blumenpräsent wieder auf, versprach, die Blumen gut zu pflegen, und fügte hinzu: „Eine Hausleitung ist immer so gut wie das Personal“. Damit drückte sie ihre Zuversicht für eine gute Zusammenarbeit aus.
Die Feierstunde wurde von einer Bläserabordnung der Ehemaligen des Aldinger Musikvereins umrahmt. Den Beginn machten die vier Bläser Wolfgang Schwarz, Heinz Mayer, Harald Kussmaul und Josef Malinger mit dem „Triumphmarsch“aus der Oper „Aida“. Das letzte Stück war „Muss i denn zum Städtele hinaus“.